Wiener Börse wegen Andritz-Kursrutsch schwach

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Die Wiener Börse hat sich am Nachmittag bei hohem Volumen weiterhin belastet vom Kurseinbruch bei Andritz mit sehr schwacher Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.361,84 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 2,17 Prozent.

Die wie erwartet durchgeführte EZB-Leitzinssenkung lieferte im Verlauf keine merkbaren Impulse an den heimischen Markt. Unverändert lastet die Kurstalfahrt des Schwergewichtes Andritz auf dem ATX. Die Andritz-Aktie knickte um massive 15,32 Prozent auf 41,90 Euro ein. Im Verlauf setzte jedoch eine Stabilisierungstendenz ein, nachdem die Titel des Anlagenbauers in der Spitze deutlich mehr als 20 Prozent verloren hatten. Ausgelöst wurde der Abwärtsschub durch die überraschend am Dienstagabend vorgezogene Präsentation der Quartalszahlen wegen eines unerwarteten Gewinneinbruches. Zahlreiche Analysten reagierten auf die beachtliche Gewinnschmälerung im Startquartal mit durchwegs negativeren Einschätzungen.

Vor Börsenstart berichtete wie geplant der Verbund über das Auftaktquartal 2013. Die Aktie des Stromversorgers sackte um 3,94 Prozent auf 15,97 Euro ab. Die UBS-Analysten schreiben in einer ersten Zahlenbetrachtung, dass das operative Ergebnis leicht positiv überrascht hatte.

In schwacher Verfassung präsentierten sich die Banken. Erste Group gaben um 1,53 Prozent auf 23,44 Euro ab und Raiffeisen verbilligten sich um 1,49 Prozent auf 26,40 Euro.

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