Die Wiener Börse hat sich heute, Donnerstag, am Nachmittag bei geringem Volumen mit knapp behaupteter Tendenz gezeigt. Der ATX fiel bis 4.15 Uhr unwesentlich um 0,03 Prozent auf 2.375,85 Punkte.
Ein freundliches europäisches Börsenumfeld konnte den ATX bis dato nicht beflügeln. Der ATX entfernte sich weiterhin kaum von seinem Vortagesschlusskurs weg. Meldungslage und Umsätze sind unverändert mager.
In Wien gingen die schwergewichteten Bankentitel in klar verschiedene Richtungen. Während Erste Group ein Kursplus von 1,34 Prozent auf 19,35 Euro einstreifen konnten, verbilligten sich Raiffeisen Bank International um 1,67 Prozent auf 9,80 Euro. Europaweit gab es eine starke Branchenstimmung unter den Finanzwerten zu sehen.
Nach präsentierten Geschäftszahlen und ex Dividende zeigten AT&S mit einem Kursabschlag von 6,13 Prozent auf 9,80 Euro die auffälligste Kursbewegung. Der steirische Leiterplattenhersteller verfehlte im ersten Quartal 2014/15 sowohl beim Konzerngewinn als auch beim Umsatz die Analystenerwartungen.
Am anderen Ende der Kursliste steigerten sich die Verbund-Anteilsscheine um 1,95 Prozent auf 14,40 Euro. Nach sieben Monaten zäher Verhandlungen über die Rettung der italienischen Stromfirma Sorgenia ist ein Abkommen zwischen den Gläubigerbanken und den Mehrheitsaktionären Verbund und CIR unterzeichnet worden.
