Wiener Rentenmarkt am Nachmittag befestigt

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Donnerstagnachmittag mit leichten Gewinnen zum Vortag tendiert. Die wichtigsten österreichischen Staatsanleihen konnten am Vormittag nach der Meldung von Einkaufsmanagerindizes der Eurozone etwas zulegen. Vor allem die Daten zu Frankreich hatten Händlern zufolge enttäuscht und damit die als sichere Häfen geltenden Anleihenmärkte gestützt.

Im weiteren Tagesverlauf wurden die Gewinne dann weitgehend gehalten. Die am Nachmittag gemeldeten US-Wirtschaftsdaten hatten keine merklichen Auswirkungen auf den Markt.

Um 16.35 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 146,10 um 25 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (145,85). In Frankfurt wurden bisher etwa 449.801 Juni-Kontrakte gehandelt.

Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,47 (zuletzt: 2,49) Prozent, die der zehnjährigen Benchmark-Anleihe bei 1,82 Prozent, jene der fünfjährigen bei 0,54 (Vortag: 0,56) Prozent und die Rendite der zweijährigen Emission betrug 0,09 (0,09) Prozent.

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Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Benchmark-Anleihe betrug für die 30-jährige Bundesanleihe am Nachmittag 21 (zuletzt: 21) Basispunkte. Die zehnjährige Referenz-Bundesanleihe lag 42 (n.v.) Basispunkte über der deutschen Zinskurve. Für die fünfjährige errechnet sich ein Rendite-Abstand von 31 (32) Basispunkten und für die zweijährige ein Abschlag von minus einem (0) Punkt gegenüber der vergleichbaren deutschen Anleihe.

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