Der Wiener Rentenmarkt konnte heute, Montag, im Verlauf des Nachmittags die Kursverluste aus dem frühen Handel mehrheitlich wieder wettmachen. Das Beben in Japan steht im Mittelpunkt des Anlegerinteresses.
Experten halten einen Mittelabzug aus dem Ausland zur Finanzierung des Wiederaufbaus für möglich und weisen in dem Zusammenhang auf wahrscheinliche Kursentwicklungen, vordergründig in den USA, hin. Japan gehört zu den größten Gläubigern der USA, so könnte ein Rückholen der angelegten Mittel zu nicht unterschätzenden Kursveränderungen führen.
Indes ist die Eurogruppe Ende vergangener Woche ein paar Schritte weiter gekommen. Der Euro-Rettungsschirm wird weiter ausgebaut. Damit die Krisenländer in der Eurozone ihren Forderungen gerecht werden können, werden teilweise Zinsen subventioniert und Laufzeiten verlängert. Attraktiv sollen die Anleihen bleiben - so können Geber-Länder weiterhin am Zinsaufschlag verdienen, die Belastungen für Schuldenländer wird allerdings spürbar verringert.