Der Wiener Rentenmarkt hat am Montagnachmittag seine Gewinne sowohl bei Staatstiteln langer als auch jenen kurzer Laufzeiten weiter ausgebaut. Indessen behält die Europäische Zentralbank ihre Zurückhaltung am Anleihemarkt bei, sie hat auch in der vergangenen Woche keine Titel von Ländern der Eurozone angekauft und sich seit März von den Rentenmärkten ferngehalten.
Alles andere als stützend will sich die finnische Regierung an den Rentenmärkten beteiligen: Gemeinsam mit den Niederlanden will man Anleihekäufe des permanenten Rettungsfonds der EU (ESM) auf dem Sekundärmarkt blockieren. Dies erklärte die Regierung in Helsinki am Montag. Der Euro verlor nach der Ankündigung an Wert und wurde mit 1,2638 Dollar gehandelt nach 1,2658 Dollar zuvor. Auch die Aktienmärkte gaben Gewinne ab.