Wiener Rentenmarkt im Späthandel im Plus

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Der Wiener Rentenmarkt hat sich am Dienstag am späten Nachmittag mit Aufschlägen gezeigt und ist damit den deutschen und US-amerikanischen Staatsanleihen in die Gewinnzone gefolgt. Schwache Daten aus der Eurozone sowie aus den USA sorgten für Auftrieb bei den "Festverzinslichen", hieß es von Marktteilnehmern.

Am Vormittag rückten die ZEW-Umfragen in den Fokus. Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich stark eingetrübt. Von April auf Mai fielen sie um 10,1 Punkte auf 33,1 Zähler, teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mit. Das ist der niedrigste Stand seit Jänner 2013. Bankvolkswirte hatten im Schnitt mit einem wesentlich geringeren Rückgang auf 40,0 Punkte gerechnet.

Aus den USA kamen am Nachmittag ebenfalls enttäuschende Konjunkturnachrichten. Nach Regierungszahlen sind die Erlöse der Einzelhändler im April kaum über eine Stagnation hinausgekommen. Die Umsätze stiegen zum Vormonat um 0,1 Prozent, Analysten hatten jedoch mit einem Zuwachs von 0,4 Prozent gerechnet. Zudem waren die Importpreise überraschend zurückgegangen.

Um 16.30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 145,31 um 54 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (144,77).

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