Die österreichischen Staatsanleihen haben am Mittwoch im späten Handel leicht im Plus tendiert. Am langen Ende sanken die Sekundärmarktrenditen daher um ein bis zwei Basispunkte. Bewegt hat einerseits die britische Notenbank, anderseits reagierten die Anleihen auf neue Konjunkturdaten aus Deutschland, hieß es.
Am späten Vormittag hatte die britische Notenbank für lange Zeit eine extrem lockere Geldpolitik angekündigt. Allerdings nannte die Bank of England auch Ausnahmen für die "Guidance". Diese Einschränkungen hätten am deutschen Rentenmarkt die Kurse zeitweise belastet, sagten Experten.
Außerdem sorgten unerwartet starke Daten zur deutschen Industrieproduktion für einen Dämpfer bei den Bundesanleihen des Nachbarn. Im Juni war die Produktion in deutschen Industrieunternehmen so stark gestiegen wie seit fast zwei Jahren nicht mehr.