Wiener Rentenmarkt im Späthandel leichter

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Dienstag am späten Nachmittag einheitlich schwächer notiert. Bei fast allen beobachteten Laufzeiten kam es zu Kursverlusten. Lediglich am kurzen Ende gab es keine Änderungen.

Während am Vormittag noch die europäischen Einkaufsmanagerindizes im Fokus standen, rückten am späten Nachmittag schließlich Daten aus den USA in den Vordergrund. Die US-Industrie hat im Juni ein überraschend kräftiges Auftragsplus eingefahren.

Die Betriebe sammelten 1,1 Prozent mehr Aufträge ein als im Vormonat. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten hatten mit einem Zuwachs von lediglich 0,6 Prozent gerechnet. Im Mai gab es noch ein Minus von 0,5 Prozent. Dagegen hat sich die Stimmung im US-Dienstleistungsbereich im Juli von hohem Niveau aus leicht eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts Markit fiel von 61,0 auf 60,8 Punkte. Die überraschend starken Zahlen dürften nun die Spekulationen auf eine baldige Zinserhöhung in den USA anheizen.

Um 16.00 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Oktober-Termin, mit 148,01 um 45 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (148,46). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 148,33. Das Tageshoch lag bisher bei 148,48, das Tagestief bei 147,98, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 50 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 380.987 Oktober-Kontrakte gehandelt.

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