Der Wiener Rentenmarkt hat seine seitwärts gerichtete Tendenz am späten Montagnachmittag fortgesetzt, die kurzfristigen Anleihen holten dabei den minimalen Renditeaufschlag der längerfristigen Staatstitel im Nachmittagshandel nach.
Positive Neuigkeiten kamen aus Portugal, wo das Staatsdefizit 2013 geringer als erwartet ausgefallen war. Das Haushaltsloch im Verhältnis zur Wirtschaftskraft lag bei 4,9 Prozent und damit unter den 5,5 Prozent, welche die Regierung in Lissabon angepeilt hatte. Davon kann die französische Regierung nur träumen: Denn in Frankreich lag die Neuverschuldung 2013 bei 4,3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes - zwar weniger als 2012 mit 4,9 Prozent, aber über dem von der Regierung an die EU-Kommission gemeldeten Zielwert von 4,1 Prozent.
Unterdessen war die Inflation in der Eurozone im März abermals rückläufig, sie sank im Jahresabstand auf 0,5 Prozent nach 0,7 Prozent im Februar.