Der Wiener Rentenmarkt hat am Dienstagnachmittag wenig bewegt und uneinheitlich tendiert. Während Bundesanleihen mit einer Laufzeit von 30 Jahren unverändert notierten, konnten zweijährige Emissionen leichte Kursgewinne verzeichnen. Die Staatsanleihen der beiden beobachteten mittleren Laufzeitbereiche mussten leichte Kursverluste hinnehmen.
Im konjunkturellen Fokus stand die bereits am Vormittag angesetzte Vorlage der aktuellen Zahlen der ZEW-Konjunkturerwartungen. Zu Anfangs fand die geringe Veränderung des Stimmungsbarometers nur wenig Einfluss auf das Marktgeschehen, um in weiterer Folge die Kurse am Rentenmarkt etwas zu belasten, hieß es aus dem Handel.
Gegen 16.00 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit März-Termin, mit 141,66 um 9 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (141,57). Heute Mittag notierte der Rentenfuture mit 141,39. Das Tageshoch lag bisher bei 141,70, das Tagestief bei 141,30, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 40 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 474.980 März-Kontrakte gehandelt.
Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,87 (zuletzt: 2,87) Prozent, die der zehnjährigen Benchmark-Anleihe bei 1,92 (1,91) Prozent, jene der fünfjährigen bei 0,46 (0,45) Prozent und die Rendite der zweijährigen Emission betrug 0,09 (0,11) Prozent.