Wiener Rentenmarkt im Späthandel weiter uneinheitlich

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Donnerstagnachmittag bei sehr schwachem Volumen weiterhin uneinheitlich notiert. Während die langlaufenden Bundesanleihen Kursgewinne verbuchten, gab es am kürzeren Ende leichte Verluste zu verzeichnen.

Bereits am Vormittag hatten gegenläufige Konjunkturdaten aus China und Europa für keine klare Richtung am Anleihenmarkt gesorgt. Am Nachmittag versäumten es die aktuellen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ebenfalls einen deutlichen Einfluss auf den Rentenmarkt auszuüben, hieß es aus dem Handel.

Im Vergleich zur Vorwoche ist die Zahl der Erstanträge um 12.000 auf 350.000 gesunken. Ökonomen hatten mit einem etwas stärkeren Rückgang auf 340.000 Anträge gerechnet.

Gegen 16.00 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Dezember-Termin, mit 141,01 um 15 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (140,86). Heute Mittag notierte der Rentenfuture mit 140,79. Das Tageshoch lag bisher bei 141,22, das Tagestief bei 140,70, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 52 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 486.170 Dezember-Kontrakte gehandelt.

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Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,92 (zuletzt: 2,94) Prozent, die der zehnjährigen Benchmark-Anleihe bei 1,96 (1,97) Prozent, jene der fünfjährigen bei 0,56 (0,55) Prozent und die Rendite der zweijährigen Emission betrug 0,10 (0,08) Prozent.

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