Wiener Rentenmarkt im Späthandel uneinheitlich

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Montagnachmittag mit uneinheitlicher Tendenz und wenig bewegt notiert. Während Bundesanleihen mit einer Laufzeit von 30 Jahren geringe Kursverluste hinnehmen mussten und zehnjährige Benchmark-Anleihen etwas fester tendierten, notierten Staatspapiere mittlerer Laufzeitbereiche unverändert.

Zum Wochenauftakt sorgten fehlende Konjunkturdaten für einen impulsarmen Handelsverlauf. Positive Vorgaben aus Asien stützten den Aktienmarkt und lasteten somit auf dem Anleihenmarkt, während in den USA der enttäuschende Arbeitsmarktbericht vom Freitag weiterhin stützte.

In Europa stand datenseitig der Sentix-Index aus der Eurozone im Mittelpunkt. Das Stimmungsbarometer konnte allerdings trotz einer unerwarteten Erholung auf den höchsten Stand seit Mai 2011 keinen eindeutigen Trend bei den festverzinslichen Wertpapieren hervorrufen.

Gegen 16.30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Dezember-Termin, mit 137,59 um 10 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (137,69). Heute Mittag notierte der Rentenfuture mit 137,54. Das Tageshoch lag bisher bei 137,75, das Tagestief bei 137,36, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 39 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 338.401 Dezember-Kontrakte gehandelt.

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Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 3,05 (zuletzt: 3,01) Prozent, die der zehnjährigen Benchmark-Anleihe bei 2,24 (2,27) Prozent, jene der fünfjährigen bei 0,80 (0,80) Prozent und die Rendite der zweijährigen Emission betrug 0,14 (0,14) Prozent.

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