Der Wiener Rentenmarkt hat sich am Donnerstag im Späthandel uneinheitlich entwickelt. Während die Staatspapiere mit längeren Laufzeiten einen Teil ihrer Kursgewinne vom Vormittag wieder einbüßten, bewegten sich die Anleihen am kurzen Ende nur wenig vom Fleck.
Der Euro-Bund-Future sackte indessen im späten Handel minimal unter die Nulllinie ab, nachdem er im Tagesverlauf noch deutliche Aufschläge verbuchen konnte. Die deutlich gesunkene Inflationsrate in der Eurozone hatte Staatsanleihen am späten Vormittag Auftrieb verliehen, hieß es aus dem Handel.
Am Nachmittag rückten dann die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten in den Blick. In der vergangenen Woche sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe etwas höher als erwartet ausgefallen. Hingegen hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager in der US-Region Chicago im Oktober überraschend weiter aufgehellt. Der entsprechende Indikator ist von 55,7 Punkten im Vormonat auf 65,9 Zähler gestiegen.
Um 16.30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Dezember-Termin, mit 141,83 um 2 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (141,85).