Wiener Rentenmarkt im Späthandel uneinheitlich

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Montag im Späthandel uneinheitlich tendiert. Während die dreißig- und die fünfjährige Bundesanleihe Kursgewinne verbuchten, zeigte sich in der zehn- und der zweijährigen Laufzeit keine Veränderung.

Datenveröffentlichungen waren am Montag Mangelware. Einzig die Handelsdaten der Eurozone wurden bekannt gegeben. Diese zeigten, dass sich der Handelsbilanzüberschuss im Juni überraschend etwas vergrößert hatte. Im Juni stieg das Plus von 15,4 Mrd. Euro im Vormonat auf 16,8 Mrd. Euro. Volkswirte hatten nur einen Überschuss von 15,1 Mrd. Euro erwartet.

Weiter im Fokus blieb die Ukraine-Krise. Das Krisentreffen in Berlin hat zwar nach Angaben des deutschen Außenministers Frank-Walter Steinmeier zu einer leichten Annäherung zwischen Moskau und Kiew geführt. Am Freitag gab es noch Kurseinbrüche, da die ukrainische Armee eine auf territoriales Staatsgebiet eingedrungene, russische Militärkolonne angriffen und zu großen Teilen zerstört haben soll. Russland dementierte dies vehement.

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Um 16.30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Oktober-Termin, mit 149,90 um 51 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (150,41). Heute früh notierte der Rentenfuture mit 150,12. Das Tageshoch lag bisher bei 150,27, das Tagestief bei 149,87, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 40 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 378.553 Oktober-Kontrakte gehandelt.

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