Der Baustoffkonzern Wienerberger hat im Sommer sein Wachstumstempo von etwa 10 Prozent beibehalten. Im dritten Quartal stiegen der Umsatz und das Ebitda exklusive Einmalerträge ("operatives Ebitda") um jeweils 10 Prozent auf 569,5 (Vorjahr: 517,7) bzw. auf 90,3 (82,2) Mio. Euro. Das gab Wienerberger am Mittwoch bekannt.
Die Prognose eines "deutlich höheren" Ebitda für das Gesamtjahr werde man halten können, erklärte Wienerberger-Vorstandschef Heimo Scheuch, der zum ersten Mal die erwarteten Größenordnungen nannte: "Wir wollen heuer 250 bis 260 Mio. Euro Ebitda machen. " Auch die Vorgabe schwarzer Zahlen beim Nettoergebnis werde man halten können.
In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz um 16 Prozent auf 1,56 (1,34) Mrd. Euro, das operatives Ebitda legte um 33 Prozent auf 213,7 Mio. Euro zu. Bis Ende September betrug der Nettogewinn (vor Minderheiten und Zahlungen für Hybridkoupons) 64,7 Mio. Euro. In der Vergleichsperiode des Vorjahres war ein Minus von 13,5 Mio. Euro gestanden.