Der Baustoffhersteller Wienerberger zieht sich in Anbetracht des anhaltenden Kriegs in der Ukraine aus dem russischen Markt zurück.
Mithilfe eines Management-Buy-Outs soll das Geschäft von der lokalen Geschäftsführung übernommen werden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Zum Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
In den vergangenen Wochen sei an einer Lösung gearbeitet worden, um die Arbeitsplätze zu erhalten. Mit dem Management-Buy-Out sei "eine optimale Lösung gefunden, die Kontinuität für alle gewährleistet", sagte Wienerberger-Chef Heimo Scheuch laut Aussendung.
Wienerberger ist seit 2005 am russischen Markt tätig. Das Geschäft mit Hintermauerziegeln habe mit rund 40 Mio. Euro weniger als ein Prozent zum Konzernumsatz beigetragen.