So frühstückt Österreich

Die wichtigste Mahlzeit des Tages?

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Zum Frühstück wie ein Kaiser? Ein Blick auf Österreichs Essgewohnheiten am Morgen 

Das wichtigste Essen des Tages oder eine Mahlzeit wie jede andere? Das digitale Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent  veröffentlichte, welchen Stellenwert das Frühstück hierzulande einnimmt. Insgesamt wurden 1.000 Österreicher und Österreicherinnen befragt, worauf sie beim Frühstück besonders achten.

Spielt das Frühstück in Zeiten von Intervallfasten und Diäten noch eine große Rolle in den Essgewohnheiten der Österreicher:innen?

Diese Frage kann mit einem klaren „Ja“ beantwortet werden. Über 90% der Bevölkerung nimmt zumindest gelegentlich eine Mahlzeit nach dem Aufstehen zu sich. Dem morgendlichen Snack wird auch eine hohe Bedeutung zugeschrieben: Für drei Viertel der Frühstücker:innen ist das frühe Mahl sehr wichtig, für knapp die Hälfte ist das Frühstück sogar die wichtigste Mahlzeit des Tages. Denn es bietet einen guten Start in den Tag (51%), gibt Energie (41%) und stillt den ersten Hunger (39%).

Fern von Arbeit & Co bekommt die morgendliche Mahlzeit sogar eine noch größere Bedeutung: Über 85% genießen es, im Hotel zu frühstücken und ebenfalls so viele sind der Meinung, dass ein ausgedehntes Frühstück zum Urlaub und auf Reisen einfach dazugehört.

Im Alltag geht es naturgemäß stressiger zu. Hier zählt jede Minute und knapp 30% meinen, dass es für sie beim Frühstück vor allem schnell gehen muss.

Kein Wunder, dass daher 4 von 10 Menschen sagen, dass sie in der Früh nicht genügend Zeit für eine ausgewogene Mahlzeit haben. Dabei ist es nach Ansicht der Mehrheit (87%) gerade für Kinder wichtig, ein Frühstück zu essen, damit sie genügend Energie für den weiteren Tag haben. „Am Wochenende fällt es vielen schon leichter, sich Zeit für ein ausgedehntes Frühstück zu nehmen“, erklärt Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent. „Während unter der Woche mit durchschnittlich 15 Minuten die morgendliche Mahlzeit eher kürzer ausfällt, lassen sich die Österreicher*innen am Wochenende im Mittel doppelt so viel, also 30 Minuten Zeit.“  

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