Gesund ja, sättigend Nein. Bei diesen Speisen sollten sie aufpassen.
Oma hat’s schon gesagt, Mama hat uns immer daran erinnert, und auch die Experten raten dazu: esst euer Frühstück!
Die Mahlzeit am Morgen ist für ein gesundes und ausgeglichenes Essverhalten und Körpergefühl immens wichtig. Menschen, die sie auslassen, haben weniger Energie, sind Leistungsunfähiger und neigen zu Übergewicht. Und sind wir mal ehrlich: Wie viele Menschen sind hungrig zudem unausstehlich?
Ja, das Frühstück, es ist unverzichtbar. Doch oftmals haben wir kurz darauf schon wieder Hunger und überbrücken sie Zeit bis zum Mittagessen mit einem Laugenstangerl oder mit Schokoriegeln. Kein Wunder, denn auch vermeintlich gesunde Frühstücksvarianten können uns nichts Gutes tun, wenn wir sie falsch konsumieren!
Bei diesen 5 Variationen sollten Sie besonders aufpassen, denn sie kurbeln Hunger und Appetit sogar an!
Doch keine Sorge: Wir haben auch gleich ein paar Verbesserungsvorschläge für Sie, damit Ihr Frühstück wirklich was kann.
Diese 5 Frühstücksmahlzeiten machen Hunger
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1. Vollkornbrote
Wer denkt, dass ein Pumpernickel oder Vollkornbrot mit Erdnussbutter reich, um bis mittags satt zu bleiben, hat sich getäuscht. Brot, auch die Vollkornvariante, steht auf dem glykämischen Index extrem weit oben und lässt den Blutzuckerspiegel höher ansteigen als ein Snickers.Es klingt verrückt, aber es ist wahr. Egal ob Schokoriegel oder Vollkornprodukte, wer den Körper mir zu vielen Kohlehydraten bombardiert, der lässt den Insulinspiegel stark ansteigen. Das kann ernsthafte Gewichtszunahme, Insulinresistenz und Diabetes zur Folge haben. Noch schlimmer: Wenn der Körper zu Insulinresistent wird, erkennt er die Sättigungssignale nicht mehr, und der Appetit steigt. Daher Vollkornprodukte ja, aber wie alles, in Maßen, und immer in Kombination mit kohlenhydratarmen Produkten wie zum Beispiel mit Hüttenkäse und Gurken. Das sättigt nämlich wirklich, und der Körper bekommt zudem auch noch Proteine und Vitamine.
2. Kaltes Müsli
Selbst wenn es sich um die gesunde Cerealien-Variante handelt, so sättigt Müsli oder Cornflakes trotzdem nicht lange, da sie einen zu geringen Wasseranteil besitzen. Verschiedenste Studien zeigten nämlich, dass Lebensmittel mit hohem Wassergehalt länger sättigen. Denkt man drüber nach, so erscheint es logisch: Hält man eine Box mit Cornflakes, ist sie superleicht. Das kann nicht lange satt machen.
Besser sind daher warme Müsli-Gerichte wie zum Beispiel Overnight-Oats oder Haferschleim. Beides wird über Nacht in Milch oder Wasser eingeweicht.
3. Obst
Das man Obst wegen dem hohen Fruchtzuckergehalt einschränken sollte, ist nichts mehr Neues. Doch jetzt gibt es noch einen Grund, nicht mehr als eine Portion Obst am Tag zu essen. Die Fructose und die Glucose im Obst sättigt nämlich nicht, im Gegenteil, sie kurbeln den Appetit sogar noch an. Wir können unseren Paleo-Vorfahren dafür danken. Die einzige Zeit, in denen sie süße, reife Beeren und Obst bekamen war im Spätsommer. Das signalisierte ihren Körpern Fett anzulagern, damit sie die Winterzeit überstehen würden.Wir bekommen reifes, süßes Obst das ganze Jahr über, doch unsere Körper kennen den Unterschied nicht. Um also bis zur Mittagszeit satt zu bleiben, reicht eine Obstschale nicht. Besser: Ein gekochtes Ei mit einer halben Avocado und etwas Olivenöl. Beeren nur zum Naschen dazu. Das hat zwar mehr Kalorien, sättigt aber auch viel länger. Soll heißen: Wir essen automatisch weniger.
4. Joghurt
Es klingt verlockend: Etwas fettarmen Joghurt zum Frühstück, und schon hat man eine gesunde Portion Proteine, Calcium, und Bakterien, die die Verdauung fördern und das Immunsystem stärken. Doch fünf Löffel Joghurt macht Sie nicht bis zum Mittagessen satt. Doch mit einem einfachen Trick wird daraus ein wirklich gutes, langanhaltendes Frühstück: Einfach ein paar gehackte Nüsse dazu geben. Schon hat der Körper mehr zu tun, und unser Magen vergisst zu knurren.
5. Grüne Smoothies
Klar, es ist ein einfacher weg, sein Gemüse und dadurch auch die guten Nährstoffe zu bekommen, doch auch mit Mandelmilch vermischt macht ein grüner Smoothie nicht lange satt. Das liegt daran, dass unser Körper die Kalorien aus flüssigem nicht so sehr aufnimmt wie die aus festem Essen. Das mag verlockend klingen, hat aber einen negativen Effekt: Wir sind schnell hungrig und Essen über den Tag verteilt mehr. Doch wir können den Körper austricksen! Anstatt den Smoothie schnell durch einen Strohhalm zu trinken, sollte er in einer Schüssel angerichtet und wie Suppe gegessen werden. So essen wir langsamer, und der Körper hat genug Zeit, das Sättigungsgefühl einzustellen. Wenn die Smoothie-Schüssel zudem mit einigen Samen oder Nüssen getoppt wird, ist es eine wirklich vollwertige, langanhaltende Mahlzeit.