Coronavirus

18 Experten entscheiden über den dritten Impfstoff

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Das Austro-Impfgremium besteht aus 18 Experten und Expertinnen. Sie entscheiden an diesem Wochenende.

Wien/Brüssel. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat den CoV-Impfstoff des britisch-schwedischen Konzerns AstraZeneca bereits für alle Alters­stufen ab 18 Jahren freigegeben. Damit sind in der EU nun bereits drei Impfstoffe zugelassen. Zwei weitere sollen folgen.

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Monika Redlberger-Fritz, Virologin, MedUni Wien.

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Herwig Kolleritsch, Infektiologie, Facharzt Tropenmedizin.

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Heidemarie Holzmann, Zentrum f. Virologie, MedUni Wien.

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Ursula Wiedermann-Schmidt, Professorin für Vakzinologie.

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Karl Zwiauer, Uni­klinikum St. Pölten.

Österreichs Nationale Impfbehörde um Professor Herwig Kolleritsch ordnete dennoch eine zusätzliche Prüfung des AstraZeneca-Vakzins an. Das 18-köpfige Team entscheidet erst an diesem Wochen­ende, ob der AstraZeneca-Impfstoff tatsächlich für alle Altergruppen zugelassen wird: „Wir werden das mit aller Sorgfalt prüfen“, so Professor Kolleritsch zu ÖSTERREICH.

Montag wird Regierung Ergebnis präsentieren

Abwarten. Hintergrund der Zusatzarbeit der heimischen Impfbehörde: Zahlreiche Experten haben zuletzt angemerkt, dass die Wirksamkeit des Vakzins in Altersgruppen über 65 Jahre noch zu wenig getestet worden ist. Der Konzern AstraZeneca, der mit der Universität Oxford zusammenarbeitet, hat bereits angekündigt, weitere Tests in dieser Altersgruppe durchzuführen. Aus Sicht der EMA kann er jedenfalls bereits jetzt an ältere Menschen verimpft werden. Dennoch baten Kanzler Kurz und Gesundheitsminister Anschober „um eine zusätzliche nationale Bewertung, ob mit der Verwendung des Impfstoffes für die Altersgruppe über 65 abgewartet werden soll, wie das auch das deutsche Robert-Koch-Institut empfohlen hat“. Das Ergebnis wird heute der Regierung vorgelegt und am Montag  – nach Diskussion mit den Landeschefs  – der Öffentlichkeit präsentiert.

(wek) 

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