Mike Vogl

Coronavirus

2G-Regel: Rekord für Salzburger Impfbus

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Bundesweite 2G-Entscheidung lässt Zahl der Impfwilligen in die Höhe schießen.

Flachau/Salzburg. Im Bundesland Salzburg haben am Samstag bis 17.15 Uhr 1.355 Menschen die Möglichkeit genützt, sich ohne vorherige Terminvereinbarung gegen Corona impfen zu lassen. Auch danach wurden noch alle geimpft, die zu diesem Zeitpunkt noch gewartet hatten, wie das Land Salzburg in einer Aussendung mitteilte. Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) sprach der Ärzteschaft, dem Roten Kreuz und der Impfkoordination des Landes seinen Dank aus, "dass dies alles bewältigt werden konnte".

2G-Regel: Rekord für Salzburger Impfbus
© APA/FMT-PICTURES/MW
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"Wir sind auch dank der guten Partnerschaft und vielen helfenden Händen für die kommenden Wochen sehr gut aufgestellt", so Haslauer. Die Infrastruktur ermögliche rund 25.000 Impfungen pro Woche. Haslauer hatte bereits am Freitag verlauten lassen, es sei "oberstes Ziel, den Impffortschritt zu erhöhen sowie die nötigen Auffrischungsimpfungen zu forcieren". Man lege "nun alle Anstrengung in die Auffrischungsimpfungen", die weiterhin "niederschwellig und flächendeckend" angeboten würden.

Das Salzburger Rote Kreuz verzeichnete am Samstag einen starken Andrang auf den am Europark ganztägig stationierten Impfbus. "Beim Impfbus und auch in den offenen Impfstraßen heute beim Bahnhof Salzburg und in Eugendorf lief alles glatt. Manche mussten zwar ein wenig warten, aber die inzwischen eingespielten Teams konnten alles gut bewältigen. Geimpft wurde bis der letzte Wartende seinen Schutz bekommen hatte", berichteten laut Aussendung des Landes Salzburg die Mitarbeiter des Roten Kreuzes. Verabreicht wurden demnach hauptsächlich Erstdosen, vereinzelt waren auch Zweit- und Drittdosen dabei.

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Rekord geknackt

In den Impfbussen im Europark, in Oberndorf und in St. Georgen wurden insgesamt mehr als 660 Menschen geimpft. Im Impfbus im Europapark wurde mit mehr als 370 Impfungen der bisherige Rekord von knapp 350 Stichen vom vergangenen Mittwoch geknackt. In den Impfstraßen beim Bahnhof Salzburg und in Eugendorf erhielten knapp 700 Menschen ihre Impfung. Zum Vergleich: In den vergangenen Wochen ließen sich in Salzburg pro Woche rund 2.000 Personen impfen.

Bereits im Vorfeld des Beschlusses vom Freitag über die bundesweite 2G-Regelung wurde in Salzburg die Aufstockung der für die Impfung zur Verfügung stehenden Infrastruktur in die Wege geleitet. Zusätzlich zu den bereits geplanten wurden 50 weitere landesweite Impfaktionen anberaumt. Das Landesmedienzentrum betonte, man sei "immer darauf vorbereitet gewesen, die Kapazitäten hochzufahren, sobald das Impfinteresse ansteigt" und sprach angesichts der erhöhten Impfwilligkeit in der Bevölkerung von einer "Chance, auf die wir gewartet haben". In mehreren Bezirken können nun jeweils dienstags, donnerstags und samstags Impfstraßen ohne Voranmeldung besucht werden. Die Buchung eines Impftermins ist nach wie vor über die gewohnten Kanäle des Roten Kreuzes möglich.

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