Die EU hat sich auf einen Impfstoffvertrag mit dem US-Unternehmen Moderna verständigt
Die EU-Kommission will am Mittwoch einen Vertrag mit dem US-Unternehmen Moderna abschließen, bis zu 160 Millionen Dosen von dessen Impfstoffkandidaten gegen das Coronavirus zu sichern. Dies gab EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch in Brüssel bekannt. Klinische Tests hätten gezeigt, dass der Impfstoff höchst wirksam sein könnte, so von der Leyen.
Tomorrow we will approve a 6th contract for up to 160 million doses of the @moderna_tx vaccine.
— Ursula von der Leyen (@vonderleyen) November 24, 2020
We're building one of the most comprehensive #COVID19 vaccine portfolios in the????Safe & effective vaccines can help us end the pandemic. https://t.co/ymfqmMLWIJ
Wenn sich dies erweise, würden alle EU-Länder zur gleichen Zeit, im Verhältnis zur Einwohnerzahl und zu den selben Konditionen den Impfstoff erhalten. Dies ist der sechste Vertrag, den die EU-Kommission mit einem pharmazeutischen Unternehmen abschließt, um für die EU Impfstoffe gegen das Coronavirus zu sichern. Man arbeite an einem weiteren, hieß es am Dienstag.
Die EU-Kommission stelle eines der umfassendsten Impfstoff-Portfolios der Welt zusammen, wodurch die EU-Bürgern Zugang zu den vielversprechendsten Impfungen, die derzeit entwickelt werden, bekommen. Die Impfstoffe wurde selbstverständlich von der EU-Arzneimittelagentur EMA geprüft. Transparenz sei zentral, unterstrich von der Leyen. Österreich würden zwei Prozent der Dosen - also 3,2 Millionen - zustehen.