Pilotprojekte starten bereits nach den Herbstferien in Niederösterreich und Tirol. Ab Dezember sollen die Tests dann schon flächendeckend in Österreich zum Einsatz kommen.
Coronavirus
Antigen-Schnelltests jetzt auch an Schulen
Anschober bestätigt Aus von Gesichtsschildern
"Das ist belastend, das ist schwierig", zeigt sich Anschober bezüglich der Maskensituation verständnisvoll. Gleichzeitig deutet er aber das bereits kolportierte Aus für Gesichtsschilder an. "Die Verordnung wird eine Regelung bezüglich der Gesichtsschilder beinhalten und es wird eine Übergangsfrist bis zum Auslaufen geben", bestätigt Anschober.
Anschober: "Bezweifle, dass Reisewarnung das richtige Instrument ist"
In ganz Europa sei es eine sehr schwierige Situation. "Das ist besorgniserregend, ja. Aber ich wage es zu bezweifeln, dass hier eine Reisewarnung das richtige Instrument ist", so Anschober über die Reisewarnungen von Deutschland und den Niederlanden.
Schnäppchen-Tests
Die Antigen-Tests sind vergleichsweise ein Schnäppchen. Der Preis pro Testung liegt bei unter 10 Euro. "Aber wir machen's nicht deswegen", betont Faßmann schmunzelnd.
Schulschließung nicht immer notwendig
Wird ein Bezirk auf organge gestellt, so soll es die Möglichkeit für ein Reißverschlusssystem geben. "Eine halbe Klasse am Montag, die halbe Klasse am Dienstag", so Faßmann.
Auch Anschober verteidigt Antigentests
"Dort wo es eine hohe Infektionszahl gibt, dort wo die Belastung sehr hoch ist, hat der Antigentest eine sehr hohe Aussagekraft", sagt auch Anschober.
"Die Antigentests werden kommen und die werden viel im Umgang mit dem Virus verändern"
Faßmann verteidigt den Einsatz von Antigentests. Sie seien ein sensibles Instrument um besonders Superspreader herauszufiltern.
"Das ist meine erste Pandemie und hoffentlich meine letzte"
"Das ist meine erste Pandemie und hoffentlich meine letzte", so Faßmann. Aber man werde sie besiegen, wenn man sich gemeinsam an die Regeln hält.
Antigen-Tests auch an Schulen
Taucht ein Verdachtsfall an einer Schule aus, kommt ein mobiles Team und der Arzt macht den Antigen-Test. Ist das Ergebnis positiv wird ein PCR-Test gemacht. Ist der Test negativ, läuft der Schulbetrieb normal weiter.
Ergebnis innerhalb von 48 Stunden
Die Verfahrensschritte bei einem Verdachtsfall sollen einheitlich werden. Kinder unter 10 Jahren bleiben in der Klasse, auch wenn der Verdachtsfall positiv getestet wurde. Zudem sollen die Testungen innerhalb von 24 Stunden durchgeführt werden und das Ergebnis innerhalb von 48 Stunden vorliegen.
Faßmann zeigt Verständnis für die "Sehnsucht nach der Vor-Corona-Zeit"
Allerdings müsse man sich von der Illusion befreien, man schließt die Schulen und 14 Tage danach ist alles besser.
Drei Prozent der Tests an Schulen positiv
Auch die Zahlen der mobilen Test-Teams sprechen für sich. Rund 5.000 Testungen wurden durchgeführt. Rund 3% davon waren positiv.
Faßmann: "Die Schule ist ein vergleichsweise sicherer Ort"
Jetzt ist Bildungsminister Faßmann am Wort. Die Infektionszahlen der AGES sprechen eine eindeutige Sprache. Derzeit sind sieben von rund 6.000 Schulen geschlossen.
Anschober weist noch einmal auf Testangebot beim Hausarzt hin
Anschober betont noch einmal, dass man ab heute einen Antigen-Test beim Hausarzt machen kann. Die Testung erfolgt nach Terminvereinbarung und die Kosten übernimmt die Sozialversicherung.
Herzlich Willkommen zum Live-Ticker
Bildungsminister Faßmann und Gesundheitsminister Anschober präsentieren das Vorgehen in den Schulen.