Coronavirus

Corona: Wiener Weg heute am Prüfstand

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Fast alle Zeichen stehen auf Verlängerung des Wiener Härte-Kurses bei Corona. 

Wien. Im Büro von Bürgermeister Michael Ludwig wollte man vor Beginn der heutigen Konstultationen des Bürgermeisters mit seinem ExpertInnen stab nicht einmal bestätigen, dass danach überhaupt weitere Maßnahmen verkündet werden: „Wenn Wien seine eigene Verordnung mit den strengeren Regeln nicht dezidiert verlängert, gelten ab 1. November ganz einfach die Bundesregeln.“

Enges Zeitfenster. Dass es so weit kommt, scheint Insidern höchst zweifelhaft – selbst wenn Ludwig heute nicht die Fortsetzung der strengeren Maßnahmen mit 2G-Regel in der Nachtgastro, FFP2-Maskenpflicht in allen Geschäften etc. verkündet, hätte er theoretisch noch bis 30. Oktober Zeit, deren Verlängerung – oder sogar etwaige Verschärfungen – zu verkünden.

Zeit, die er sich aber nicht nehmen wird – die Wirtschaft braucht Planungssicherheit und vom Christkindlmarkt bis zum Einkaufstempel müssen alle raschest wissen, wie es weitergeht. Womit das Zeitfenster für den eigenen Wiener Weg eng wird.

Lage in Wien ist stabil – aber Ludwig bleibt hart

Vorsicht. Angesichts explosionsartiger Entwicklungen in Oberösterreich und einigen europäischen Ländern wird Ludwig wohl bei seinem „Härte-Kurs“ bleiben – obwohl die Lage in Wien selbst stabil ist, bleiben die Maßnahmen wohl bis 2022... 

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