Coronavirus

130 Tonnen Schutzausrüstung in Wien gelandet

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Soll am Dienstag nach Tirol und Südtirol gebracht werden.

Am Montagnachmittag sind in Wien-Schwechat zwei AUA-Maschinen aus China gelandet, die 130 Tonnen Schutzausrüstung an Bord hatten. Das Material soll am Dienstag von einem zivilen Frächter in Begleitung von Polizei und Militärpolizei nach Tirol und in weiterer Folge teilweise zur Grenze nach Südtirol gebracht werden, wo es den italienischen Behörden übergeben wird.

   Die beiden Boeing 777 waren am Wochenende nach Xiamen geflogen, dort wurden die 130 Tonnen Schutzausrüstung eingeladen. Da es sich um keine Frachtmaschinen handelte, wurde das Material auch in den Sitzreihen untergebracht. Als First Officer mit an Bord war unter anderem der ehemalige Radio-Moderator Hary Raithofer. Er berichtete auf seiner Facebook-Seite über den Flug.

   Kurz vor 15.00 Uhr landeten die beiden Flugzeuge am Montag am Flughafen Wien. Dutzende Airport-Mitarbeiter - ausgerüstet mit Schutzmasken - entluden die Maschinen. Laut Verteidigungsministerium soll die medizinische Ausrüstung am Dienstag via Konvoi weitergebracht werden. Insbesondere in Italien wird die Großlieferung schon erwartet. Südtirols Sanitätsbetrieb bestellte über die Kontakte des Südtiroler Unternehmens Oberalp 1,5 Millionen Schutzmasken und 450.000 Schutzanzüge.

   Dank für die Hilfslieferung von China gab es am Montag auch von Bundespräsident Alexander Van der Bellen. "Danke an alle, die diese gemeinsame Aktion ermöglicht haben. Danke besonders an #China für diese Unterstützung jetzt, wo wir diese Hilfe sehr nötig brauchen. Nur gemeinsam können wir diese Krise überwinden", schrieb der Bundespräsident auf Twitter und erhielt dafür wiederum lobende Worte vom chinesischen Botschafter in Österreich. "China und Österreich unterstützen sich einander in dieser schwierigen Zeit", antwortete Chinas Botschafter in Österreich, Li Xiaosi, ebenfalls via Twitter.
 

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