Coronavirus

Dieses Bundesland schickt Ungeimpften jetzt Impf-Termin

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Die Briefe enthalten ein konkretes Impf-Datum.

Bregenz. Das Land Vorarlberg verschickt in diesen Tagen Impf-Einladungen an rund 66.800 Personen, die sich bisher nicht gegen das Coronavirus immunisieren lassen haben. Die Briefe enthalten ein konkretes Impf-Datum, wie Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) am Dienstag erläuterte. Falls der Termin nicht passe, könne man leicht einen Ersatztermin buchen, sagte Rüscher. Es brauche jeden und jede, um gemeinsam aus der Pandemie herauszukommen.

"Wir machen beim Impfen große Fortschritte", stellte die Landesrätin angesichts 27.941 verabreichter Impfdosen in der Kalenderwoche 47 (22. bis 28. November) fest. 3.821 Personen erhielten ihren ersten Stich, 22.679 kamen zur Booster-Impfung. 64 Prozent der Vorarlberger Bürger hätten aktuell ein gültiges Impfzertifikat, dieser Anteil werde in den nächsten Wochen steigen, so Rüscher. Sie verwies auch auf organisatorische Verbesserungen. So wurde die Impf-Anmeldeplattform des Landes Vorarlberg in das ursprünglich für das regelmäßige Testen entwickelte Covid-Portal (https://covid-portal.lwz-vorarlberg.at) integriert. So könne man leicht einen vollständigen Überblick über alle persönlichen Test-und Impfdaten erhalten und auch eine automatische Terminerinnerung aktiviert werden.

Wallner: "Leichte Entspannung auf hohem Niveau"

Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) sprach angesichts der fallenden Sieben-Tage-Inzidenz von 1.317 (Österreich-Durchschnitt: 879) von einer "leichten Entspannung auf hohem Niveau". Er hoffte, dass der Peak - gegenüber Ostösterreich etwas zeitverzögert - nächste Woche überschritten sein werde. Hinsichtlich möglicher Öffnungsschritte stellte Wallner klar, dass dafür drei Bedingungen erfüllt sein müssten. Zum einen müsse es einen deutlichen Rückgang bei der Sieben-Tage-Inzidenz geben, die Prognose für die Belegung der Intensivkapazitäten müsse gut sein "und die Impfquote muss rauf", so der Landeshauptmann.

Erneut rief Wallner zur Booster-Impfung auf, die er "für Jänner und Februar für entscheidend" hielt. Bei den Booster-Impfungen habe man aufgeholt, der Ist-Zustand stimme schon fast mit dem Soll-Zustand überein. Auch bei den Kinder-Impfungen bleibe das Angebot groß, betonte Wallner.

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