Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat den Corona-Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer nach Beratungen am Montag in Amsterdam zur Zulassung empfohlen.
Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat am Montag die erste Zulassung eines Impfstoffes in der EU empfohlen. Für den Impfstoff der Mainzer Firma Biontech und des US-Pharmariesen Pfizer gab es somit grünes Licht. Das teilte die Behörde am Montag in Amsterdam mit. Im nächsten Schritt muss die EU-Kommission über die Verwendung des Präparats für alle Mitgliedsländer entscheiden - das gilt als Formsache und soll noch vor Weihnachten geschehen.
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) begrüßte die erste Zulassung und sprach in einer Stellungnahme von einem "erfreulichen Tag nach zehn Monaten harten Kampfes gegen die Corona-Pandemie." Wenn die EU grünes Licht gibt, werde man in Österreich "zügig mit der Verteilung und den ersten Impfungen ab dem 27. Dezember beginnen".
In Europa hat Großbritannien bereits eine Notfallgenehmigung erteilt, in der Schweiz erhielt der Impfstoff am Samstag eine bedingte Marktzulassung. Außerhalb Europas haben schon die USA und Kanada mit Massenimpfungen mit dem Mittel begonnen.
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Grünes Licht für Covid-Impfstoff von Biontech