Coronavirus

Freude über neue Maskenfreiheit

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Lokalaugenschein: So nehmen die Österreicher die neuen Masken-Lockerungen auf.

Nicht alle ­Experten sind darüber glücklich: Seit gestern ist die ­Maskenpflicht in vielen Bereichen des täglichen Lebens aufgehoben. Ausdrücklich tragen muss man den Mund-Nasen-Schutz noch in öffentlichen Verkehrsmitteln oder etwa beim Friseur. Aber im Supermarkt oder im Lokal gehört sie nicht mehr zum Standard-Outfit. Nur die Kellner müssen sie noch tragen.

Kundin freut sich: "Endlich wieder mehr Normalität"

ÖSTERREICH machte gestern den Test. Offensichtlich waren die Leute gut informiert. Schon beim Supermarktbesuch um 8.10 Uhr war etwa die Hälfte der Kunden „oben ohne“. Auch die Verkäufer und Regalschlichter freuten sich über die neue Freiheit. Wir treffen später Kundin Jessica (16): „Endlich ein wichtiger Schritt Richtung Normalität.“

Zu Mittag am berühmten Wiener Naschmarkt stehen Remsi und Maumun vor ihrem Arbeitsplatz, dem Lokal La Piazzetta: „Es ist Blödsinn, dass wir noch Maske tragen müssen. Wenn sich der Gast bei mir anstecken könnte, wäre es umgekehrt auch möglich.“

„Sperrstunde wichtiger“

Lokalwechsel nach Velden am Wörthersee (Kärnten). Wirt Günter Faderl vom Nobel­lokal Caramé: „Ich finde es gut, dass die Gäste keine Maske mehr tragen müssen. Das Wichtigste für mich ist aber die erweiterte Sperrstunde um 1 Uhr.“

Nächste Test-Location: die belebte U-Bahn-Station Karlsplatz. Eine Passagierin mit grünem Tuch über dem Gesicht: „Grundsätzlich ist diese Lockerung okay für mich. Lieber wäre es mir gewesen, wenn ich auch in den Öffis keine Maske tragen müsste, es ist einfach heiß. Aber ich bin gespannt, wie jetzt die Infektionszahlen steigen werden.“

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