Zulassung wird zu Jahresende erwartet – zuerst werden Risikogruppen geimpft.
Wien. In Deutschland gibt es bereits eine ausgearbeitete Impfstrategie. Daran wird sich jetzt auch der heimische Gesundheitsminister Rudolf Anschober orientieren. Er verspricht, dass es „für alle“ Impfstoff geben werde. Er sei optimistisch, im ersten Quartal 2021 Risikogruppen und Gesundheitsmitarbeiter gegen das Coronavirus impfen zu können. „Ich gehe davon aus, dass die weitere interessierte Bevölkerung dann ab dem zweiten Quartal schrittweise geimpft werden kann. Dafür bereiten wir derzeit die Impflogistik vor“, so Anschober.
Wie eine aktuelle Online-Umfrage zeigt, würden sich 54 Prozent der Österreicher gegen das Coronavirus impfen lassen. Anschober strebt eine Impfquote von über 50 Prozent in der Bevölkerung an.
Zeitnahe Versorgung. „Wir werden für acht Millionen Menschen eine ausreichende Menge an Impfstoff bereitstellen“, verspricht der Gesundheitsminister. Die EU-Kommission hat bereits einen Vertrag für den Impfstoff der Pharmafirmen Biontech und Pfizer ausgehandelt.
Die Frage, ob die nötige Infrastruktur in ganz Österreich vorhanden ist, ist offen. Es soll auch mobile Impfteams geben.