Coronavirus

Italien: Bald neue Öffnungen der Grenzen

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Noch diese Woche will die ­Regierung weitere Grenzöffnungen verkünden.

 

Gehen die Grenzen zu unserem Lieblingsurlaubsland Italien bald auf? Im Außenministerium ist man „optimistisch“. Alexander Schallenberg und Luigi Di Maio sind die beiden Außenminister, die die Öffnungen derzeit auf Hochtouren verhandeln. Das geht jetzt auf dem kurzen Dienstweg. Seit Corona rufen sie einander am Handy an und bemühen keine Diplomaten mehr, die Gespräche vorzubereiten.

Zu hohe Infektionszahlen in Piemont & Lombardei

Der Sache tut das gut: Noch diese Woche könnte die Grenzöffnung zu Italien verkündet werden. Sorge bereiten zwei Regionen: das Piemont und die Lombardei, wo die Infektionszahlen noch zu hoch sind. Deswegen könnte es zunächst auch zu regionalen Lösungen kommen. Das heißt: Die beiden Regionen bleiben für Österreicher tabu. Wie ist das in der Praxis umzusetzen? Wer kontrolliert, ob ich nicht doch einen Abstecher nach Bergamo gemacht habe? In der Regel gar niemand. Der Minister appelliert an „Eigenverantwortung“ und „Hausverstand“.

Ebenso verhandelt Minister Schallenberg die Grenzöffnung mit Kroatien aus. Auch hier soll es bald neue Lösungen geben.

Eine Aufforderung, in Italien oder Kroatien Urlaub zu machen, ist das nicht. Weiterhin heißt es: Wir sind mitten in einer Pandemie. Die Regierung rät dringend dazu, den Urlaub in Österreich zu verbringen. (knd)

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