Coronavirus

Lockerung der Corona-Maßnahmen: Heiterkeit macht sich breit

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Trotz "Social Distancing" verspürt die Hälfte aller Österreicher durch die Coronavirus-Pandemie einen stärkeren sozialen Zusammenhalt. 

Die Lockerung der Corona-Maßnahmen führt wieder zu mehr Optimismus im Land. Wie eine aktuelle Umfrage zeigt, befürchten zwar zwei von drei Personen eine länger andauernde Wirtschaftskrise. Dies sind aber weniger als noch in der Woche davor, wo drei von vier Personen pessimistisch waren. Ungebrochen hoch ist die Akzeptanz der Maßnahmen.

Trotz "Social Distancing" haben mehr als die Hälfte der Österreicher durch die Pandemie einen stärkeren sozialen Zusammenhalt festgestellt. Besonders in der Gruppe über 60 -jährigen Personen ist dieser gesellschaftliche "Klebstoff" positiv aufgefallen. Eher finster ist hingegen der Blick auf das gemeinsame Europa. 69 Prozent sehen Europa durch die Pandemie geschwächt, nur 15 Prozent glauben, dass es aus der Corona-Krise gestärkt und geeinter hervorgehen wird.

77 Prozent der 1.000 am Donnerstag befragten Teilnehmer glauben, dass Österreich das Corona-Virus im Griff hat und vier von fünf befragten Personen meinen, dass hierzulande ein besseres Corona-Management gemacht wird als in den meisten anderen EU-Ländern. Dennoch gaben 53 Prozent an, dass sich ihre Lebensqualität durch die Maßnahmen verschlechtert habe. Diese Werte ergehen aus einer aktuellen market-Umfrage.

Männer, junge Leute und Nicht-Berufstätige leiden am meisten darunter. Frauen, die zwischen 30 und 39 Jahre alt sind, sowie Angehörige der Bildungselite sind der Auffassung, dass sich ihre Lebensqualität verbessert habe. Die größten Auswirkungen auf dieses Empfinden hat aber, wie stark man sich selbst krankheitsgefährdet sieht. Befragte, die für sich vom Coronavirus bedroht fühlen, orten zu 58 Prozent eine Verschlechterung ihrer Lebensqualität.

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