Zehn-Punkte-Plan soll einen geordneten Lehr- und Prüfungsbetrieb an Hochschulen garantieren. Neos kritisieren Faßmann: Er behandle die Hochschulen "stiefmütterlich".
Wien. Die NEOS und die liberale Studentenfraktion in der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH), die Junos, fordern per Petition Klarheit darüber ein, wie der Lehr- und Prüfungsbetrieb an den Hochschulen im Wintersemester aussehen soll. Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) behandle die Hochschulen stiefmütterlich und Rektorate würden viel zu wenig kommunizieren, beklagten sie in einer Aussendung.
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In einem Zehn-Punkte-Plan fordern sie unter anderem, dass es schon vor Beginn der Anmeldefrist Klarheit über die Prüfungsmodalitäten und Beurteilungskriterien sowie über Mindeststandards für Online-Lehrveranstaltungen brauche. Studenten aus einer Covid-19-Risikogruppe müssten die Möglichkeit zu Online-Prüfungen erhalten, gleichzeitig soll vor allem für Erstsemestrige wo möglich - und unter Einhaltung strenger Sicherheits- und Hygieneregeln - Präsenzlehre stattfinden.