Die Leichenhallen der Stadt stoßen bereits an ihre Kapazitätsgrenzen.
Angesichts ansteigender Totenzahlen in der Coronavirus-Krise hat die Millionenmetropole New York eine provisorische Leichenhalle errichtet. Die weißen Zelte wurden außerhalb des Bellevue Krankenhauses in Manhattan aufgebaut, wie Fotos zeigten und lokale Medien übereinstimmend am Mittwoch berichteten.
Die Internetseite "Politico" berichtete unter Berufung auf anonyme Quellen im Heimatschutzministerium, dass erwartet würde, dass die Leichenschauhäuser in der Ostküstenstadt nächste Woche an ihre Kapazitätsgrenze stoßen.
Opferzahlen steigen rasant
New York hat in der Corona-Pandemie mit etwa 200 Toten nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität mit Abstand die meisten US-Opfer. Landesweit lag die Zahl der Toten am Mittwochabend (Ortszeit) demnach bei rund 900. Für das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum gelten weitreichende Ausgangssperren. Restaurants, Bars, Schulen, Museen und Broadwayshows sind geschlossen.