Coronavirus

Norbert Hofer: Regierung könne sich die Impfstrategie „aufzeichnen“

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FPÖ-Chef Hofer warnt vor den Corona-Mutationen und richtet einen Appell an die Regierung.

Am heutigen Montag traf sich die Opposition mit der Regierung, um die Öffnungsschritte ab dem 8. Februar zu diskutieren. Bei diesem Termin zeigte sich FPÖ-Chef Norbert Hofer kritisch: Er fürchtet, dass die Corona-Impfungen, auf die die Regierung derzeit große Hoffnungen setzt, nur bedingt wirken könnten. Das läge an den südafrikanischen und brasilianischen Covid-Mutationen, die Experten große Sorgen bereiten. Sollte sich wirklich herausstellen, dass die Impfungen gegen die Mutationen nicht oder weniger gut wirksam sind, dann könne man sich die Impfstrategie der Regierung „aufzeichnen“.

 

Hofer befürwortet Lockerungen

Hofer rechnet in jedem Fall mit einem Zuwachs der Infektionen durch Lockerungsmaßnahmen. Er unterstützt dennoch eine Öffnung von Schulen und Handel unter „strengsten Begleitmaßnahmen“, wie dem Tragen von FFP2-Masken in Geschäften. Hofer nutzt das Presseaufgebot, um an die psychosozialen Folgen der Corona-Lockdowns zu erinnern. Nicht nur er, sondern auch FPÖ-Frauensprecherin Rosa Ecker fordert daher einen Ausbau der Kinder- und Jugendpsychiatrie, der laut Ecker auch ohne Coronakrise „längst überfällig“ sei.

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