Coronavirus

Studie: Neue Corona-Variante könnte sich weltweit durchsetzen

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In Indien hat die Centaurus-Variante bereits dominant - auch in Österreich wurden bereits Fälle nachgewiesen.

Experten schlagen Alarm: In Indien breitet sich die neue Omikron-Sublinie BA.2.75 weiter aus und hat bereits BA. 5 bei der Anzahl der Neuansteckungen überholt. Die auch unter dem Namen „Centaurus“ bekannte Mutation soll noch ansteckender sein -erste Fälle wurden auch in Österreich bereits nachgewiesen.

BA.2.75 könnte sich durchsetzen

Chinesische Forscher haben vergangene Woche eine alarmierende Vorab-Studie veröffentlicht. Demnach könnte sich BA.2.75. weltweit durchsetzen. „Wachstumsvorteil von Centaurus gegenüber BA.5 in Indien ist deutlicher geworden“, fasst der Studienautor auf Twitter zusammen.

  

Wie „Nature“ berichtet, könnte BA. 2.75 der durch Infektion und Impfung verliehenen Immunität entfliehen. Tom Wenseleers von der Universität Leuven weist zudem darauf hin, dass Centaurus einen „ziemlich beträchtlichen Übertragungsvorteil“ gegenüber BA.5 hat und damit noch ansteckender ist.

Ulrich Elling vom Institut für Molekulare Biotechnologie in Wien verweist auf zusätzliche Mutationen: „BA.2.75 hat zusätzlich zu den 29 Mutationen, die die BA.2-Linie ohnehin schon im Spike-Protein hat, noch weitere acht Mutationen. Es ist davon auszugehen, dass eine derartige Fülle an neuen Mutationen die Eigenschaften, den Immunschutz zu unterlaufen, weiter verstärken wird“, so der Experte im ZDF.

Ob die neue Variante wirklich auch bei uns dominant wird, sei derzeit aber noch nicht vorhersehbar. „Es ist durchaus möglich, dass BA.2.75 eine global erfolgreiche Variante wird, es ist aber zu früh, dies mit Sicherheit zu sagen“, so Richard Neher vom Biozentrum der Universität Basel
  

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