Während sich bei Verheirateten wenig änderte, zeigten sich in Punkto Verhütung und Sexleben der Alleinstehenden wesentliche Unterschiede.
Italien. Im Rahmen einer neuen Studie untersuchten Wissenschaftler aus Italien, wie sich die corona-bedingten Social-Distancing-Verordnungen auf die Einnahme hormoneller Verhütungsmittel sowie das Risiko für ungeplante Schwangerschaften auswirkten.
Laut Medienbericht der Plattform „deutschesgesundheitsportal.de“ nahmen an der Umfrage insgesamt 265 Frauen teil. Darunter befanden sich sowohl Verheiratete, als auch Singles bzw. Frauen, die mit ihrem Partner nicht zusammenlebten.
Verheiratete weiterhin sexuell aktiv
Alle verheiratete Frauen und die Frauen, die mit ihrem Partner zusammenlebten, setzten ihre Verhütungsmethoden wie gewohnt weiter fort.
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Auch an ihrer sexuellen Aktivität mit dem Partner änderte sich während der Pandemie nichts. Ungeplant schwanger wurde keine von ihnen.
15 % der „Singles“ wurden schwanger und planten Abbruch
Etwa die Hälfte der Frauen, die nicht mit einem Partner zusammenlebten, entschieden sich hingegen dazu, ihre Verhütungsmethode über die Zeit des Social-Distancing abzubrechen - obwohl viele von ihnen weiterhin sexuell aktiv waren. Das führte dazu, dass 14,9% ungeplant schwanger wurden und daraufhin sogar einen Schwangerschaftsabbruch planten.
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