Es sollte wohl ein flammender Appell an die österreichische Bevölkerung werden, doch während der "Zeit im Bild" blieb Kanzler Kurz plötzlich ganz stumm.
Aller guten Dinge sind drei, sagt ein bekanntes Sprichwort. Doch dieses Mal sollte es im ORF auch beim dritten Mal nicht klappen. Als die "Zeit im Bild" nach der Lockdown-Ankündigung am Samstag ein Interview mit Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) senden wollte, schien die Technik so gar nicht mitspielen zu wollen.
Denn anstatt eines flammenden Appells des Kanzlers an die Österreicherinnen und Österreicher vor den Bildschirmen, hörten diese zu Hause genau gar nichts. Zwar konnte man Kurz klar und deutlich sehen, aber der Ton wollte nicht. Als man es wieder und wieder versuchte, musste man nach dem dritten Versuch schlussendlich alles abblasen. "Uns bleibt nichts anderes übrig, als uns bei Ihnen zu entschuldigen", sagte "ZiB"-Moderator Tobias Pötzelsberger.
In der #zib des @ORF gibt es gerade ein veritables Kurz-Virus: Der Ton will und will nicht kommen, auch beim zweiten Mal nicht. Kurz wirkt wie ein Fisch im Wasser. Stumm den Mund bewegend.
— Fritz Hausjell (@Hausjell) November 14, 2020