Verteidigungsministerin Klaudia Tanner besuchte heute die Prüfstelle des Militärs in Simmering. Das Amt für Rüstung und Wehrtechnik (ARWT) prüft Schutzmasken während der Corona-Krise.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖV) besuchte heute die Prüfstelle des Österreichischen Bundesheeres in Simmering (Wien). Das Amt für Rüstung und Wehrtechnik (ARWT) ist seit dem Ausbruch des Coronavirus maßgeblich für die Prüfung von Schutzmasken verantwortlich.
Rund acht Ingenieure arbeiten bis zu zehn Stunden täglich, um die Qualität der Schutzmasken zu testen. Die Prüfung einer Maske dauert zwölf Minuten, sodass durchschnittlich fünf Masken pro Stunde geprüft werden können.
Militär prüft Schutzmasken
Das Österreichische Bundesheer bietet ein Schnellverfahren zur Prüfung von sogenannten „filtrierenden Halbmasken“ an. In Simmering, eine Außenstelle des ARWT, werden laufend Bestands-, Neu- und Wiederaufbereitungsmasken einer Prüfung unterzogen. Die Experten des ARWT sehen sich im Detail die Partikeldichte, mechanische Festigkeit und den Atemluftdurchfluss der Masken an. In erster Linie wird der gute Sitz einer Maske geprüft. Wichtig ist dabei, dass Masken während Gymnastikübungen oder bei Bewegungen nicht verrutschen. Bisher wurden über 1.600 Einzelproben durchgeführt.
„Die Experten des ARWT beweisen täglich, wie wichtig die Prüfung von Schutzmasken für Österreich ist. Unter fordernden Bedingungen werden hier bis zu 40 Masken pro Tag geprüft“, so Tanner bei ihrem Truppenbesuch.
Über das Amt für Rüstung und Wehrtechnik
Seit Jahrzehnten prüft das Amt die ABC-Abwehrausrüstung des Bundesheeres. Seit dem 31. Jänner werden österreichweit auch Atemschutzmasken einer Testung unterzogen. Das ARWT ist das naturwissenschaftlich-technische Kompetenzzentrum des BMLV und des Bundesheeres.