Bundesministerium mit dringendem Appell an alle Betroffene der Abzockmasche.
Heimische Internetnutzer sind wieder einmal ins Visier von Cyberkriminellen geraten. Konkret warnt das Bundesministerium für Finanzen (BMF) erneut vor gefälschten E-Mails, die derzeit im Namen des BMF versendet werden. Die betrügerischen Nachrichten mit dem Betreff „Letzte Warnung! Sie erhalten eine Steuerr?ckerstattung“ oder „[Erinnerung] Ihre Steuerrückerstattung ist fertig!“ beinhalten die Information, dass die Empfängerinnen und Empfänger eine Steuerrückerstattung in der Höhe von 578,99 Euro erhalten und zu diesem Zweck ihre persönlichen Daten bekanntgeben sollen. Diesen Anweisungen sollte man jedoch in keinem Fall folgen.
Beispiel eines solchen Phishing-Mails
Betreff: Letzte Warnung! Sie erhalten eine Steuerr?ckerstattung
Sehr geehrter Herr/Frau, nach der letzten jährlichen Berechnung Ihrer Steueraktivität haben wir festgestellt, dass Sie Anspruch auf eine Rückerstattung haben. Ihre Rückerstattung beträgt 578,99 Euro. Um Ihre Rückerstattung zu erhalten, bitten wir Sie, Ihre Angaben zu überprüfen und zu bestätigen. Ihre Steuerrückerstattung kann Ihrem Bankkonto nur gutgeschrieben werden, wenn uns die korrekten Informationen vorliegen.
Gehen Sie zu FinanzOnline, um Ihren Antrag einzureichen.
Mit freundlichen Grüßen,
FinanzOnline
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Auch FinanzOnline-Seite gefälscht
Der enthaltene Hyperlink führt auf eine gefälschte Webseite im Stil von FinanzOnline, die zur Eingabe von persönlichen Daten wie IBAN auffordert.
Das BMF betont, dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt und die versendeten E-Mails Fälschungen darstellen.
Informationen des BMF erfolgen grundsätzlich in Form von Bescheiden und werden per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt. Das BMF fordert Bürgerinnen und Bürger niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen auf.
Sofort löschen
Das BMF betont, dass es sich hierbei um einen Internet-Betrugsversuch handelt und sowohl die versendeten E-Mails als auch das darin verlinkte Internetportal Fälschungen darstellen. Informationen der Behörde würden grundsätzlich in Form von Bescheiden erfolgen und würden ausschließlich per Post oder in die FinanzOnline Databox zugestellt. Nutzer würden niemals zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen aufgefordert. Daher empfiehlt das BMF, solche E-Mails sofort zu löschen.