Samsung prüft Vorwurf

Galaxy S8: Hacker knacken Iris-Scanner

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Chaos Computer Club überlistete Top-Smartphone mit einfachem Foto

Samsung untersucht den Vorwurf des Chaos Computer Club (CCC), wonach sich die Gesichtserkennung des neuen Smartphone Galaxy S8/S8+ ganz einfach mit einem Foto austricksen lasse. Samsung kenne den Bericht des CCC und prüfe ihn, erklärte eine Sprecherin. Der Technologiekonzern nutzt bei der biometrischen Erkennung unter anderem einen Iris-Scanner.

Scanner mit Foto überlistet

Dieser sei "gründlich" getestet worden, erklärte die Sprecherin weiter. Sollte sich zeigen, dass der CCC Recht habe, werde Samsung die Sache "so schnell wie möglich lösen". Der CCC hatte ein Video veröffentlicht, in dem ein Experte das Galaxy S8 entsperrt, indem er ein einfaches Foto vom Auge des Besitzers vor das Smartphone hält - bedeckt von einer Kontaktlinse, um die Wölbung des Augapfels nachzuahmen. Ein hochauflösendes Foto reiche aus, sagte CCC-Sprecher Dirk Engling. "Die besten Ergebnisse haben wir übrigens mit Laser-Druckern von Samsung erzielt."

PIN-Code am sichersten

Der CCC hatte auch schon die Fingerabdruck-Sperre Touch ID von Apple geknackt, mittels nachgedruckter Fingerabdrücke. Das Galaxy S8/S8+ verfügt auf der Rückseite ebenfalls über einen Fingeradrucksensor. Sprecher Engling sagte, wer die Daten auf seinem Smartphone schützen wolle, wähle statt eigener Körpermerkmale besser den bewährten PIN-Code.

>>>Nachlesen: Samsung Galaxy S8 & S8+ im oe24.at-Test

Samsung Galaxy S8 und S8+ im Test

Das Galaxy S8+ (links) setzt auf ein 6,2 Zoll großes Display, das normale S8 auf einen 5,8 Zoll Bildschirm. Größter Unterschied zum Vorgänger: Es gibt keinen Home-Button mehr.

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