Viele neue Features in der Pipeline

Das wird 2022 bei WhatsApp alles neu

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Nutzer des Messenger-Dienstes dürfen sich im kommenden Jahr auf zahlreiche neue Features freuen.

WhatsApp  hat in diesem Jahr erneut zahlreiche  neue Funktionen eingeführt . Dennoch gehen dem zu Meta gehörenden Messenger-Dienst die neuen Ideen nicht aus. Deshalb dürfen sich die WhatsApp-Nutzer auch 2022 auf einige Neuerungen freuen. Im nächsten Jahr dürften sogar einige echte Kracher mit dabei sein. Wir haben jene Features aufgelistet, die laut aktuellem Stand im Jahr 2022 für alle Nutzer ausgerollt werden sollten.

Multi-Geräte-Support

Absolutes Highlight ist die finale Version des Multi-Geräte-Support. Schon jetzt können zahlreiche WhatsApp-Nutzer den Messenger-Dienst in einer Beta-Version  auf bis zu fünf Geräten mit einem Account nutzen . Das Hauptgerät (Smartphone) muss dabei nicht mit dem Internet verbunden sein. Egal welches Gerät (Handy, Tablet, Notebook, PC, etc) man zum Chatten verwendet - die neuesten Nachrichten tauchen auf allen gekoppelten Geräten in Echtzeit auf. WhatsApp hat auch eine automatische Sicherheitsfunktion eingebaut. Wer den Messenger-Dienst auf seinem Haupt-Smartphone zwei Wochen nicht nutzt, muss sich mit allen Geräten neu anmelden. Hier wird die Verbindung zwischen den Geräten also automatisch nach 14 Tagen gekappt. Zudem sind alle Chats auf allen Geräten weiterhin Ende-zu-Ende-verschlüsselt.

Das wird 2022 bei WhatsApp alles neu
© oe24.at/digital
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WhatsApp will das Feature jedoch weiter verbessern. Denn bisher ist es nur als allgemeine Web- oder Desktop-App verfügbar. Viel besser wäre es, wenn WhatsApp für alle Geräte (Tablets, Smartwatch und Rechner) separate (native) Apps veröffentlichen würde, die man über die jeweiligen Appstores herunterladen und installieren kann. Denn erst dann kann man den Multi-Geräte-Support wirklich so nutzen, wie ihn sich die meisten User wünschen würden.  

Antwort-Reactions

Weiters arbeitet WhatsApp seit einigen Wochen mit Hochdruck an der  Integration von „Reactions“ in Chats . Anstatt auf jede Nachricht antworten zu müssen, können die Nutzer damit einfach mit diversen Emojis auf sie reagieren. So sieht der Absender sofort, was der Empfänger davon hält. Bei Facebook und Instagram ist das bereits seit Jahren möglich. Wie ein von WABetaInfo veröffentlichter Screenshot zeigt, stehen den Usern sechs Symbole zur Wahl. Möglicherweise werden noch welche ergänzt. Aktuell sind es jedenfalls diese: "Gefällt mir" (Daumen hoch), Herz, lachen, wow, traurig und dankbar. Laut dem Bericht wird es die Reactions wird in Einzel- und in Gruppenchats geben. Bei Gruppenchats soll jeder Teilnehmer alle Reactions sehen können und auch erkennen, von wem sie stammen. In der neuen Beta-Version ist es jedenfalls nicht möglich, dass man sie anonym abgibt. 

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"Zuletzt online"-Status

WhatsApp will 2022 seine Datenschutzeinstellungen erweitern, was bei vielen Nutzern gut ankommen dürfte. Sie bekommen damit nämlich eine neue Funktion, mit der sie sich  vor unliebsamen Kontakten „unsichtbar“ machen können . Derzeit haben die User beim „Zuletzt online“-Status drei Auswahlmöglichkeiten: „Jeder“, „Meine Kontakte“ und „Niemand“. Je nach gewählter Einstellungen sehen also alle, nur die eigenen Kontakte oder niemand, wann man bei dem Messenger-Dienst zuletzt online war. Wer nun möchte, dass nur einige, aber nicht alle Kontakte den „Zuletzt online“-Status sehen können, schaut derzeit durch die Finger. Man kann sich nur für „Niemand" entscheiden. Doch damit dürfte bald Schluss sein. Laut WABetaInfo hat WhatsApp bei den aktuellen Beta-Versionen für iOS und Android eine neue Wahlmöglichkeit hinzugefügt. Diese lautet „Meine Kontakte außer ...“. Die Nutzer können in Zukunft also bestimmte Kontakte von der Information über ihren „Zuletzt online“-Status ausschließen und sich somit für unliebsame Kontakte „unsichtbar“ machen.

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„Rückgängig“-Button für Statusmeldungen 

Bei den normalen Statusmeldungen, die nach 24 Stunden automatisch verschwinden, dürfte es ebenfalls eine Neuerung geben. Mittlerweile ist das Feature ähnlich beliebt wie die Stories bei Instagram und Facebook. Wenn man den Status einmal gepostet hat, ist es etwas aufwendig diesen wieder zu löschen. Das ist vor allem dann problematisch, wenn man gleich nach dem Posten bemerkt, dass einem ein (Tipp-)Fehler unterlaufen ist, oder man ein (peinliches) Foto verwendet hat, das doch nicht jeder Kontakt sehen sollte. Zudem kann es in der Hitze des Gefechts schon einmal passieren, dass man den Status versehentlich veröffentlicht, bevor er eigentlich fertiggestellt wurde. Für solche Situationen haben sich viele Nutzer eine schnelle Möglichkeit gewünscht, die Sache rückgängig zu machen. Und genau eine solche dürften sie 2022 bekommen.

So hat WABetaInfo in Beta-Versionen für Android und iOS einen  „Rückgängig“-Button („Undo“) für die Status-Funktion entdeckt . Dieser erscheint unmittelbar nachdem man den Status gepostet hat. Drückt der Nutzer auf den „Rückgängig“-Button, verschwindet der Status sofort. Man muss also nicht mehr extra in den Status-Reiter wechseln, um diesen löschen zu können. Dadurch erspart man sich etwas Zeit und kann sicher sein, dass der Status noch von niemandem angesehen wurde.

Das wird 2022 bei WhatsApp alles neu
© WABetaInfo
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Über den "Undo"-Button (rückgängig) kann man den Status sofort löschen.
 

Pausefunktion bei Sprachnachrichten 

Mit einem neuen Feature für Sprachnachrichten dürfte WhatsApp im kommenden Jahr einen großen Wunsch der Nutzer erfüllen. Wer künftig eine Sprachnachricht aufnimmt, kann  eine Pause-Taste drücken . Dann wird die Aufnahme unterbrochen und sobald man weiß, wie man weitersprechen will, kann diese einfach fortgesetzt werden. Das wird vor allem dafür sorgen, dass verschickte Audioaufnahmen künftig kürzer werden. Denn aktuell muss man sie in einem Stück einsprechen und jede Denksekunde (die auch mal etwas länger dauern können) wird mitgeschickt. Deshalb könnte die neue Pause-Funktion auch dafür sorgen, dass die ebenfalls noch ziemlich neue Funktion der schnelleren Wiedergabe von Sprachnachrichten, wieder weniger oft gebraucht wird. WABetaInfo hat ein Video veröffentlicht, das zeigt, wie das neue Pause-Feature aussieht: 

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