20 Fakten rund um die Osterfest-Bräuche.
Wussten Sie, weshalb der Osterhase die Ostereier bringt und dass das erste Osterei rot gefärbt war? Das wichtigste Fest der Christen feiert die Auferstehung Jesu von den Toten und wird bereits seit 2000 Jahren zelebriert. Warum die Suche nach den Ostereiern, der Osterhase und das Osterfeuer heute nicht mehr wegzudenken sind, erfahren Sie hier:
20 Fakten rund um's Osterfest
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Die Karwoche, auch stille Woche genannt, ist die letzte Woche der Fastenzeit und Trauerwoche vor Ostern. Sie umfasst die stillen Tage Montag bis Mittwoch und die eigentlichen Kartage: Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag.
In über 60 Sprachen verkündet der Papst in der Regel den Segen Urbi et Orbi.
Der Name Ostern leitet sich ab vom Fest der heidnischen Göttin Ostera, Göttin der Morgenröte, des Frühlings und der Fruchtbarkeit, mit dem der Frühlingsbeginn gefeiert wurde.
Weil in der orthodoxen Kirche der Julianische Kalender, in der katholischen und evangelischen Kirche jedoch der Gregorianische gilt, können die Ostertermine dieser beiden Kirchen bis zu fünf Wochen auseinanderliegen. In diesem Jahr fallen die beiden Ostern auf einen Tag.
Das Osterlamm hat seine Bedeutung in der Bibel: das Lamm gilt als klassisches Opfertier und steht im Christentum als Symbol für Jesus Christus, „das Lamm Gottes“.
Ostern fällt immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond, also frühestens auf den 22. März und spätestens auf den 25. April.
Ostern wird seit dem 4. Jahrhundert als Drei-Tages-Fest gefeiert und gitl als höchster christlicher Feiertag.
Ostern beendet die 40-tägige Fastenzeit nach Aschermittwoch.
„Der Osterhase“ tauchte erstmals im 17.Jahrhundert auf – das Tier gilt als Sinnbild für Fruchtbarkeit und Frühling.
Zar Alexander III. schenkte seiner Ehefrau Dagmar von Dänemark das teuerste Osterei der Welt – es bestand aus purem Gold, einer Goldhenne im Inneren, mit Augen aus Rubinen.
Der Osterzopf wird an vielen Orten zum Osterfrühstück serviert. Er sollte die Verbindung von Gott und Menschen symbolisieren.
An Ostern beginnt die „österliche Freudenzeit“ und dauert 50 Tage bis einschließlich Pfingsten an.
Die Osterinsel wurde 1722 vom Holländer Jakob Roggeveen entdeckt – am Ostersonntag, weswegen sie ihren Namen behielt.
Ab 1700 entwickelte sich die Tradition des Eierfärbens: während der Fastenzeit durften keine Eier verzehrt werden, um sie haltbar zu machen wurden sie gekocht. Um anschließend die gekochten von den rohen unterscheiden zu können wurden sie eingefärbt.
Mit dem Osterfeuer sollen böse Geister vertrieben werden, sein Schein soll Mensch und Haus vor Krankheit und Unheil bewahren.
Das Eierpecken ging vom Eiersammeln aus: dieser alte Brauch wurden vor allem im ländlichen Österreich ausgeübt, junge Burschen gingen von Haus zu Haus und wurden von Mädchen mit bunten Ostereiern beschenkt. Beim Eierpecken wurde anschließend ursprünglich eine Münze aus einer gewissen Entfernung gegen das Ei geworfen.
Das erste Osterei war rot gefärbt – „die Farbe des Blutes“. Wer eines fand oder bekam, hatte ein langes Leben vor sich.
Vor dem Osterhasen brachten im 17.Jahrhundert anderer Tiere die Ostereier – der Fuchs, Kuckuck, ein Storch oder ein Ostervogel.
Das Ratschen (lautes Knattern mit einem Holzinstrument) ersetzt von der Gründonnerstagsmesse bis zur Osternacht das Glockengeläut ("Die Glocken fliegen nach Rom und kommen erst zu Ostern zurück")
Die Segnung der Osterspeisen kann bis ins 7. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Sie wird volkstümlich "Fleischweihe" genannt und gehört in vielen Orten Österreichs zu den bestbesuchten Gottesdiensten im Jahreslauf.
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