40 Prozent der Krebsfälle vermeidbar

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40 Prozent der rund zwölf Millionen Krebsfälle, die jedes Jahr weltweit neu auftreten, könnten verhindert werden. Darauf verweist die Internationalen Vereinigung gegen Krebs (UICC) mit Sitz in Genf anlässlich des Weltkrebstages 2010 am 4. Februar.

Eine wichtige, oft unbekannte Krebsprävention ist laut der UICC die Impfung. Jeder fünfte Krebsfall könne mit viralen oder bakteriellen Infektionen in Zusammenhang gebracht werden, die entweder ein direktes Krebsrisiko darstellten oder das Risiko zumindest erhöhen könnten, wird UICC-Präsident David Hill zitiert.

Die bekanntesten Beispiele dafür sind der Gebärmutterhalskrebs, der vom menschlichen Papillomavirus verursacht wird und der vom Hepatitis-B-Virus ausgelöste Leberkrebs. Gegen beide Krebsarten stehen Impfstoffe zur Verfügung. Diese Möglichkeit müsse aber auch genutzt werden.

Die zweite Präventionsstütze ist laut UICC eine Änderung des Lebensstils. Regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung, geringer Alkoholkonsum, weniger intensive Sonnenbäder und das Vermeiden von Tabak verringern das Krebsrisiko ebenfalls. Alles in allem sei es möglich, das Krebsrisiko um 40 Prozent zu reduzieren.

Die Organisation ruft die Gesundheitsbehörden in aller Welt auf, der Bevölkerung diese Zusammenhänge bewusst zu machen. Zudem gebe es eine riesige Kluft zwischen armen und reichen Ländern. 80 Prozent der Todesfälle bei Gebärmutterhalskrebs finden sich zum Beispiel in den Entwicklungsländern.

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