Schöne Zähne sind ein wichtiges Kriterium bei der Partnerwahl. Sie deuten auf Hygiene und Körperbewusstsein. Wer seinen Körper pflegt ist letzt sich auch selbstbewusst. - Neben der richtigen (zuckerarmen) Ernährung, ist es letztlich die tägliche Putzroutine, die unsere Zähne gesund und frei von Karies hält. Bereits in der Kindheit legen wir hier den Grundstein für ein gesundes Lächeln. Früh übt sich, wer auch im Alter mit seinem Lächeln überzeugen möchte.
Zähneputzen für Kinder leicht gemacht
Psychologin Dr. Gundl Kutschera im Talk
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1. Putzen mit dem richtigen Publikum
Bärli, Puppe & Co. sind herzlich eingeladen, beim Zähneputzen dabei zu sein. Auch die Zahnbürste mit lustigen Kindermotiven, vielleicht sogar die bunte Zahnputz-Uhr sind echte Motivatoren, um die Kids bei Laune zu halten. Tatsache ist: Solange die Kleinen Spaß haben, wird das Zähneputzen nicht zur Qual!
2. Komm, wir putzen gemeinsam
Dr. Gundl Kutschera: „Eltern üben eine Vorbildfunktion aus – und haben noch dazu die Chance, den Kids zu zeigen, wie es richtig geht!“ Schau, wie ich das mache und wow, du machst das schon richtig super! – Damit werden die Kinder richtig motiviert und zusammen macht das Zähneputzen gleich doppelt Spaß!
3. Altersgerechte Pflege
Sobald das erste Zähnchen da ist, darf geputzt werden! Wichtig ist dabei, die Kinder zu motivieren, länger als 10 Sekunden mitzumachen, da hilft summen, singen, sprechen und viel viel Lob! Sinnvoll für Babys und die ganz Kleinen sind altersgerechte Zahnbürsten, die speziell für Kleinkinderhände und das Zähneputzen durch die Eltern entwickelt wurde. Mit zirka drei Jahren ist das Milchgebiss komplett: Dann machen bunte Zahnbürsten mit ergonomischen Griff und extra weichen Borsten das Zähneputzen einfacher.
4. Früh übt sich
Je früher Kinder mit der regelmäßigen Zahnpflege vertraut gemacht werden, desto besser! Auch wenn am Anfang eher herumgekaut als geputzt wird – Übung macht den Meister! Wichtig ist, dass auch Milchzähne mit einer fluoridhaltigen Kinderzahnpasta geputzt werden. Die geringere Menge Fluorid schützt die Milchzähne ausreichend vor Karies. Und die Kleinen sind sicher, selbst wenn etwas Zahnpasta verschluckt wird.
5. Zahnputzrituale für Groß und Klein
Zähneputzen gehört zum Tagesablauf einfach dazu! Doch damit die Routine nicht zur Langeweile verkommt, empfiehlt Dr. Kutschera, daraus regelrecht ein Ritual zu machen! Ausschlaggebend dafür ist die positive Einstellung der Eltern in punkto Zahnpflege sowie die Wichtigkeit, die sie ihr beimessen. Das wird direkt auf die Kinder übertragen.
6. Putz Putz Hurra
Das neue elmex®Büchlein „Putz Putz Hurra“ zeigt den Kleinsten, warum die Zähnchen so gern gepflegt sein wollen. Auf sympathisch-kindgerechte Weise verraten die Experten-Mäuse elmy und mexy, wie es richtig geht. Das Büchlein liegt ab sofort in österreichischen Zahnarztpraxen und bei Kinderärzten auf.
99% der Bevölkerung sind von Karies betroffen
Gerade in den Industrieländern ist das Kariesrisiko durch eine sehr zuckerhaltige Ernährung deutlich erhöht. Jeder Österreicher nimmt im Durchschnitt 37 Kilo Industriezucker pro Jahr zu sich. 60% der Europäer geben sogar selbst zu, dass sie täglich eine ungesunde Menge Zucker zu sich nehmen. Die WHO empfiehlt, dass weniger als 10% der täglich aufgenommenen Kalorien auf Zucker zurückgehen sollten.
Wie kann man Karies vorbeugen?
Damit Karies entstehen kann, müssen die säureproduzierenden Bakterien, die natürlich an den Zähnen vorkommen, mit Zucker versorgt sein. Um Karies vorzubeugen kann man an jedem – und am besten an allen – der drei Punkte ansetzen.
Wie kann man Karies vorbeugen?
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Die Zähne
Fluorid gibt den Zähnen verloren gegangene Mineralien zurück und härtet den Zahnschmelz. Die Verwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta und Zahnspülung schützt die Zähne.
Bakterien bekämpfen
Die säureproduzierenden Bakterien im Mundraum bekämpft man am besten, indem man zweimal täglich die Zähne putzt und regelmäßig Zahnseide oder Interdentalbürsten benutzt. In der Plaque, dem Zahnbelag, den man auch mit der Zunge spüren kann, fühlen sich Bakterien pudelwohl
Zucker
ist die Nahrung der Kariesbakterien. Nimmt man „Karies und Baktus“ ihr Futter weg, sinkt auch das Kariesrisiko. Weniger Süßigkeiten sind dabei nur die halbe Miete – auch in vielen Lebensmitteln ist mehr Zucker als man denkt.
Elmex
© Colgate-Palmolive
© Colgate-Palmolive
Produkttipp: elmex® Kariesschutz Professional
fluoridhaltige Zahnpasta mit Zuckersäuren-Neutralisator™
Wieso spielt Zucker für die Entstehung von Karies so eine große Rolle?
Zuckerhaltige und kohlenhydratreiche Nahrungsmittel sind die Nahrungsgrundlage für Plaquebakterien. Einige dieser Bakterien wandeln Zucker in Säuren um. Diese lösen Mineralien aus dem Zahnschmelz (hauptsächlich Kalzium und Phosphat). Im Laufe der Zeit wird der Zahnschmelz unter der Oberfläche aufgelöst und es entstehen mikroskopische Hohlräume. Wurde durch diesen Auflösungsprozess zu viel Zahnschmelz verloren, bricht die Oberfläche ein und es entsteht ein Loch.
Wie viel Zucker ist in diesen Lebensmitteln?
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1 Portion Honig (30g)
8 Stück Würfelzucker (22,071g Zucker)
1 Scheibe Brot (40g)
1 Stück Würfelzucker (0,396g Zucker)
1 kleines Glas Orangensaft (200ml)
6 Stück Würfelzucker (18g Zucker)
1 Semmel (45g)
1 Stück Würfelzucker (0,468g Zucker)
1 Scheibe Toast (30g)
2 Stück Würfelzucker (1,05g Zucker)
1 kleiner Becher Joghurt (150g)
3 Stück Würfelzucker (6,3g Zucker)
1 Portion Nuss-Nougat-Creme (30g)
6 Stück Würfelzucker (17,01g Zucker)
1 Schale Müsli (100g, ohne Milch)
4 Stück Würfelzucker (10,5g Zucker)
Wie viel Karies haben die Österreicher?
Karies gehört noch immer zu den am weitesten verbreiteten Krankheiten. In Österreich ist bei den Sechs- bis Siebenjährigen jedes zweite Kind von Karies betroffen. Im Durchschnitt finden sich in den Milchgebissen dieser Altersgruppe zwei von Karies betroffene Zähne. Alarmierend dabei ist, dass fast die Hälfte aller kariös geschädigten Milchzähne unbehandelt ist – zwei Drittel aller Kinder, die von Karies betroffen sind, haben zumindest einen unsanierten Zahn im Mund.