Schöne Zähne machen attraktiv - dennoch werden sie oft vernachlässigt
Gesunde Zähne haben einen hohen Stellenwert: Sie spielen laut einer Umfrage für ein Drittel der Bevölkerung bei der Partnerwahl eine Rolle und sind nach Ansicht von knapp 30 Prozent ein berufliches wie privates Erfolgskriterium. Für Zahnpflegeprodukte geben die Österreicher rund 170 Millionen Euro im Jahr aus. Kinder bekommen mit etwa einem Jahr die erste Zahnbürste.
Nur sieben von zehn Österreichen putzen zwei Mal täglich
Mehr als jeder Zweite glaubt, dass schöne Zähne attraktiver machen. Trotzdem sind die Bemühungen von rund 30 Prozent ausbaubar: "Sieben von zehn Österreichern putzen zumindest zwei Mal täglich ihre Zähne", sagte Gerhard Gribl, technischer Konsulent von Kosmetik transparent, einer Plattform von Markenartikelherstellern, am Dienstag im APA-Interview. Bei der vorangegangenen Erhebung aus dem Jahr 2010 hatten sich erst 66 Prozent zur empfohlenen Mindestputzfrequenz bekannt.
Bei der Umfrage mit 1.500 Teilnehmern hat Marketagent.com erstmals auch erhoben, wie die Österreicher die Zähne ihrer Kinder pflegen. Bei den Einjährigen putzen zu mehr als 90 Prozent die Eltern. Etwa die Hälfte handhabt das auch noch ein Jahr später so. Ist der Nachwuchs drei bis vier Jahre alt, putzt noch rund ein Drittel dem Kind die Zähne, sechs von vier helfen mit. Im Alter von fünf bis sieben Jahren putzt ein Viertel der Kinder schon selbst und wird dabei von Mutter oder Vater beaufsichtigt. Bei den Acht- bis Zehnjährigen putzen 46 Prozent unter Aufsicht und fast 26 Prozent allein. Mit elf bis 13 Jahren sind es bereits mehr als 70 Prozent, die in Eigenregie ihre Zähne pflegen - hoffentlich, mag da mancher Elternteil oder auch Zahnarzt denken. Mit steigender Selbstständigkeit nimmt nämlich die Begeisterung ab: Während 31 Prozent der Drei- bis Vierjährigen noch sehr gerne putzen, sind es bei den Elf- bis 13-Jährigen nur knapp 16 Prozent.
Marketagent.com hat für die Zahnpflege-Studie von Kosmetik transparent im April 2016 eine repräsentative Online-Erhebung mit mehr als 1.500 Österreichern im Alter zwischen 14 und 65 Jahren durchgeführt.