Das kann Vitamin D
Wozu brauchen wir Vitamin D?
Die D-Vitamine werden für den Stoffwechsel, das Immunsystem und den Knochenaufbau benötigt. Zusätzlich hat Vitamin D Auswirkungen auf die Stimmung. Ein Mangel kann schwerwiegende Folgen wie Rachitis und Knochenerweichung haben.
Vitamin D ist nämlich der wichtigste Botenstoff für den Knochenaufbau – es wird benötigt, um Kalzium in den Knochen einzubauen. Wer unterversorgt ist, riskiert schwächere Muskeln und instabilere Knochen im fortgeschrittenen Alter.
Außerdem sorgt Vitamin D für gute Laune. In ausreichender Form kann es sogar gegen Depressionen helfen – eine Studie zeigt, dass es ähnlich effektiv wie Antidepressiva ist.
Sogar in Sachen Krebs erzielt Vitamin D positive Effekte. Einerseits erkranken Menschen mit ausreichend Vitamin D im Blut seltener an Darmkrebs und andererseits, das zeigen einige Studien, soll es sogar das Tumorwachstum reduzieren können. Eine Heilung ist allerdings nicht möglich.
Wie viel benötigt der Körper?
Für Kinder und für Erwachsene werden 20 Mikrogramm (800 Internationale Einheiten, IE) Vitamin D3 empfohlen – sofern kein körpereigenes Vitamin D gebildet wird. Für Personen über 65 Jahre wird eine Vitamin-D-Supplementierung von 10 bis 20 Mikrogramm empfohlen, um Stürzen, Frakturen und vorzeitigem Tod entgegenzuwirken. Auch in der Schwangerschaft und Stillzeit ist eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung sehr wichtig – Ihr Frauenarzt berät Sie gerne.
In welchen Nahrungsmitteln ist Vitamin D enthalten?
Vitamin D3 findet sich vor allem in Fettfischen (z. B. Hering, Lachs) bzw. Fischöl, Eigelb, Milchprodukten und Fleisch. In pflanzlichen Produkten ist es als Vorstufe Ergosterin in nennenswerten Konzentrationen in einigen Speisepilzen (z. B. Steinpilze, Morcheln, Champignons) enthalten.
Vitamin D speichern
Vorsorge ist wie immer alles. Laden Sie über die Sommermonate Ihre Vitamin-D-Speicher auf. Zwei- bis dreimal pro Woche Sonne tanken in den Sommer- und Herbst-Monaten lädt die Vitamin-D-Speicher derart auf, dass sie den Bedarf über den Winter im Normalfall decken sollten.
Vitamin-D-Präparate
Eine Supplementierung ist nur dann sinnvoll, wenn ein Defizit vorliegt. Ob ein Mangel vorliegt, kann der Arzt mittels Bluttest bestimmen. Auch wenn die Gefahr einer Überdosierung gering ist, sollte vor der Einnahme Rücksprache mit einem Arzt gehalten werden.