Amerikanischer Forscher verspricht Fitness ohne Schweißausbruch.
Immer wieder nehmen wir uns vor, den Schweinehund zu überwinden, nach der Arbeit die Laufhose anzulegen und endlich mit dem Training zu beginnen. Nur an der Umsetzung scheitert es meistens. Wenn der Körper auf Vordermann gebracht werden will, ist Disziplin gefragt. Schließlich können Ausdauer und Fitness nur durch regelmäßiges Training verbessert werden, oder? Ein amerikanischer Forscher behauptet nun jedoch Gegenteiliges. Ronald Evans vom Salk Institute in Kalifornien hat einen Weg gefunden, fit zu werden, ohne Schweißtropfen zu vergießen. Mit Hilfe eines Wirkstoffes wurden Mäuse nach nur wenigen Wochen zu Ausdauerathleten gemacht. Diese Methode könnte vor allem Menschen helfen, die aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen auf Sport verzichten müssen.
Wie funktioniert die "Sportpille"?
Bei Versuchen an genmodifizerten Mäusen konnte festgestellt werden, dass sich bei Aktivierung des Gens PPAR Delta (PPARd) eine Art Trainingseffekt einstellte. Die Mäuse hatten nicht nur eine bessere Ausdauer, sondern neigten auch kaum zur Gewichtszunahme. Ebenso war das Risiko, Diabetes zu erleiden, geringer. Eine ähnliche Wirkung konnte auch mithilfe des Wirkstoffes GW1516 erreicht werden, ohne ins Erbgut einzugreifen. Bereits nach acht Wochen konnten die mit dem Wirkstoff behandelten Mäuse bereits um 70 Prozent mehr körperliche Leistung erbringen. Statt 160 Minuten konnten sie bereits 270 Minuten laufen. Auch die Energieversorgung änderte sich und verlagerte sich von der Zucker- hin zur Fettverbrennung.
Nutzen
Durch die Leistungssteigerung mit der "Sportpille" besteht eine nicht ganz unwesentliche Gefahr durch Doping. Diese liegt natürlich nicht im Interesse der Forscher. Vielmehr könnte die Pille in Zukunft in der Medizin eingesetzt werden, um Menschen zu helfen, die aufgrund körperlicher Einschränkungen, wie etwa bei Herzproblemen, Lähmungen oder Diabetes, nicht mehr in der Lage sind, Sport zu treiben. Sportmuffeln wird hingegen nichts anderes übrig bleiben, als sich selbst zum Workout zu motivieren. Damit fangen Sie am besten gleich an!
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Beim Planking positioniert man sich wie beim Liegestütz, nur wird das Gewicht nicht auf den Händen, sondern auf den Unterarmen getragen. Der Körper sollte dabei eine gerade Linie bilden und der Blick nach unten gerichtet werden. Verharren Sie 15-45 Sekungen in dieser Position und spannen dabei Bauch und Gesäß an. Bei dieser Übung wird die Körperspannung trainiert. Planking ist gut für Rücken, Bauch Taille und den Po.
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Planking geht auch seitlich. Dabei stützen Sie sich seitlich auf dem Unterarm ab. Diese Übung stärkt die Bauchmuskulatur und sorgt für eine schlanke Taille. Die Übung wird auf beiden Seiten wiederholt. Achten Sie auch hier, dass der Körper sich in einer geraden Linie befindet und nicht durchhängt.
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Der Burpee bzw. Liegestützsprung bringt den Kreislauf in Schwung. Er gilt als eine der effektivsten Ganzkörperübungen. Bei dieser Übung beginnen Sie im Stehen, danach gehen Sie in die Hocke und springen anschließend in Liegestützposition. Nun absolvieren Sie einen Liegestütz und springen wieder zurück in Ausgangsposition. Wie viele Durchgänge schaffen Sie?
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DIPS werden ganz altmodisch auch Barrenstütz genannt. Bei dieser Übung wird der Trizeps trainiert. Stützen Sie Ihre Arme auf einen Balken, einem Bett oder Ähnliches. Nun wird der Körper langsam durch das Beugen der Ellbogen abgesenkt. Bei einer vorbelasteten Schulter, ist bei dieser Übung Vorsicht geboten. Die Beine bleiben bei dieser Übung gestreckt und die Füße am Boden.
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Crunches sind die einfachste Übung für die Bauchmuskulatur. Legen Sie sich für diese Übung auf eine Matte oder einen Teppich, mit dem Rücken am Boden. Winkeln Sie die Beine ab, die Unterschenkel parallel zum Fußboden. Nun richten Sie den Oberkörper langsam auf und senken ihn anschließend wieder. Führen Sie diese Übung ohne Schwung aus und spüren Sie wie Ihre Bauchmitte arbeitet.
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Diese Übung kräftigt die Oberschenkel und die Gesäßmuskeln. Achten Sie darauf, dass die Knie nicht über die Zehenspitzen ragen. Strecken Sie dafür den Po nach hinten und halten den Rücken gerade. Gehen Sie bei dieser Übung mehrmals in die Hocke und drucken sich anschließend mit Kraft aus den Fersen wieder hoch.
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Liegestütz stärken die Rumpfmuskulatur. Achten Sie bei dieser Übung darauf, nicht ins Hohlkreuz zu fallen.