Hyperhidrose

Die besten Methoden gegen starkes Schwitzen

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Schweißflecken unter den Achseln und ständig feuchte Hände? Das muss nicht sein! Wir verraten Ihnen die besten Methoden gegen starkes Schwitzen.

Der Sommer steht vor der Türe und mit den steigenden Temperaturen beginnen wir vermehrt zu schwitzen. Das ist normal, denn das Schwitzen ist lebensnotwendig und kühlt den Körper bei hohen Temperaturen oder körperlicher Belastung. Bei manchen Menschen funktioniert die Steuerung der Schweißabsonderung durch das vegetative Nervensystem jedoch nicht richtig. Die Schweißdrüsen laufen auf Hochtouren, auch wenn der Körper die Abkühlung gar nicht benötigt. Rund 80.000 Österreicher schwitzen so stark, dass sie im Alltag physisch und psychisch schwer beeinträchtigt sind. Nasse, dunkle Flecken unter den Armen, unangenehmer Schweißgeruch oder ständig feuchte Hände bedeuten für die Betroffenen einen großen Leidensdruck.    

Die besten Tipps für jeden Tag: 1/5
Wechselduschen:
Ist es draußen heiß, gibt es nichts Erfrischenderes als eine kalte Dusche. Der Frische-Kick ist jedoch nur von kurzer Dauer. Die Poren verschließen sich, es kommt zum Wärmestau und wir schwitzen verstärkt. Besser sind Wechselduschen. Der Wechsel von kalt auf warm regt die Durchblutung der Haut an und man schwitzt weniger. Wichtig: Immer mit lauwarmem Wasser abschließen.

Lokale Anwendungen

Während gegen leichtes oder mittelschweres Schwitzen lokale Antitranspirantien helfen, die jedoch meist aus den heftig diskutierten Aluminiumverbindungen bestehen, finden Menschen mit deutlich erhöhter Schweißproduktion  hier nicht mehr das Auslangen. Für übermäßiges Schwitzen an Handflächen oder Fußsohlen eignen sich Leitungswasser-Iontophorese-Bäder (Schwachstrombäder). Die Wirkung hält jedoch nur bei regelmäßiger Anwendung.

Monatelang trocken

Wenig Aufwand, aber große Wirkung bieten Injektionen mit Botulinumtoxin (Botox). Das aus der Schönheitsmedizin bekannte Nervengift lässt nicht nur Gesichtsfalten verschwinden, sondern hemmt auch die Schweißproduktion.  Die Wirkung ist nur zeitlich begrenzt.

Dauerhaft schweißfrei

Ein modernes, nicht invasives Verfahren gegen Achselschweiß basiert auf dem kontrollierten Einsatz von Mikrowellen.  Mit gezielter elektromagnetischer Energie werden Schweiß- und Duftdrüsen zerstört. Die Wirkung tritt sofort ein und ist dauerhaft, da sich die Drüsen nicht nachbilden. Bei sehr starker Hyperhidrose können oft nur chirurgische Eingriffe helfen. Ist vorwiegend der Achselbereich betroffen, können Schweißdrüsen operativ entfernt werden. Bezieht sich die übermäßige Schweißproduktion auch auf Handflächen, Fußsohlen oder gar die Mundregion, muss man das Übel an der Wurzel beziehungsweise am Nerv packen. Punktuelles Blockieren oder Durchtrennen des Sympathikusnervs verhindern übermäßiges Schwitzen an bestimmten Regionen.

Die besten Methoden gegen starkes Schwitzen 1/3
„Mikrowelle“
Methode:  
Mittels gezielter elektromagnetischer Energie (Mikrowellen) werden die Schweiß- und Duftdrüsen durch die entstehende Hitze dauerhaft zerstört. Eventuell sind zwei Behandlungen nötig.

Ablauf:  
Nach Desinfektion der zu behandelnden Stelle wird diese markiert, durch Injektionsanästhesie betäubt und das Handstück des Gerätes abschnittsweise aufgesetzt. Die obere Hautschicht wird leicht angesaugt, die Drüsen durch die Hitze zerstört und vom Körper abgebaut.  Ein eingebautes Kühlsystem schützt die oberste Hautschicht vor Verbrennungen. Dauer der Behandlung: 60 bis 90 Minuten.

Risiken & Nebenwirkungen:  
Leichte Schwellungen, Rötungen, Hämatome oder Knötchenbildung sind möglich. Sehr selten können Sensibilitätsstörungen auftreten. Positiver Nebeneffekt: Verminderung der Achselbehaarung.  

Wirkungsdauer & Kosten:  
Die Schweißproduktion kann dauerhaft um bis zu 80 Prozent reduziert werden. Sofort nach der Behandlung ist eine Reduktion des Achselschweißes erkennbar. Die Kosten liegen etwa bei 2.600 Euro.
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