Erstes Kratzen im Hals oder es kitzelt in der Nase? Dann verlieren Sie am besten keine Zeit!
Oft genügt ein unachtsamer Moment und schon ist es passiert: Wir haben uns eine der rund 250 verschiedenen Viren, die zu grippalen Symptomen wie Schnupfen, Husten und sogar Fieber führen können, eingefangen. Nichts ahnend legen wir uns abends ins Bett. Das morgendliche Erwachen ist dann kein schönes: Wir niesen und irgendwie kratzt es im Hals. Bei diesen ersten Anzeichen sollten sofort die Alarmglocken läuten! Denn wer jetzt handelt, hat gute Chancen, die Erkältung noch im Keim zu ersticken und so den Verlauf deutlich zu verkürzen sowie Symptome zu lindern. Wie Ihnen Dampfinhalationen, beerenstarkes Müsli und heiße Bäder dabei helfen, verrät unser 24-Stunden-Gesund-Fahrplan!
Optimal vorbeugen
Am besten lässt man es erst gar nicht so weit kommen: Wer auf seine Gesundheit achtet, regelmäßig Sport betreibt, gesund isst, auf Hygiene Wert legt und Stress so gut es geht vermeidet, stärkt sein Immunsystem nachhaltig und hat gute Chancen, gar nicht erst zu erkranken. Übrigens: Erhöhte Flüssigkeitszufuhr (Wasser und ungesüßte Tees) sowie erhöhte Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen halten die Schleimhäute feucht und verhindern so das Eindringen von Erregern in den Organismus.
24 Stunden, 7 Tage oder Wochen?
Hat es einen doch erwischt, ist es entscheidend, wie rasch gehandelt wird. Nur wer wirklich bei den ersten Anzeichen reagiert, hat die Chance, den Infekt innerhalb der ersten 24 Stunden abzuwenden. Denn haben sich die Viren in unserem Organismus bereits ausgebreitet, ist meist nicht mehr viel zu machen. Dann gilt das Sprichwort: Ein Infekt dauert mit Behandlung sieben Tage – ohne: eine Woche. Denn selbst Medikamente sind häufig nur imstande die grippalen Symptome etwas abzuschwächen. Bis wir uns aber wieder richtig fit fühlen, braucht es Zeit – und zwar meist sieben Tage. Während dieser Zeit hat Schonung oberste Priorität. Geben Sie Ihrem Körper bewusst Zeit, um den Infekt zu bekämpfen und schrauben Sie währenddessen Ihre alltägliche Belastung um bis zu 80 Prozent zurück. Wer früher in den Job zurückkehrt oder den Infekt übergeht, setzt sich zwar keinen gesundheitlichen Gefahren aus, riskiert aber – ob seines geschwächten Immunsystems – einen Rückfall und erneute Infektionen. Ein wahrer Teufelskreis, der Betroffene oft über Wochen schwächt.
Hier ist Vorsicht geboten
Kommt es zu Symptomen wie Schnupfen, Husten und plötzlich auftretendem, hohem Fieber, die sich zudem hartnäckig halten, kann es sich um eine echte Grippe, ausgelöst durch Influenza-Viren, handeln. Dann ist Handlungsbedarf geboten. Denn unbehandelt kann eine echte Grippe tödlich verlaufen – deshalb unbedingt sofort ab zum Arzt.
Einen erträglich heißen Wasserstrahl auf Nase und Jochbein richten. Der Wassernebel beruhigt die gereizten Atemwege.2. Den Keimen Dampf Machen
Je 10 Tropfen qualitatives Spitzwegerich- und Kamillenöl (aus der Apotheke) in eine Schüssel mit 50 bis 60 Grad heißem Wasser geben. 10 bis 15 Minuten – durch Mund und Nase im Wechseln – inhalieren.