Lange Stunden am Schreibtisch schaden uns
Gut zwei Drittel aller Berufstätigen in Österreich verbringt die Arbeitszeit sitzend. Wenn die Tage lang und die Workload groß sind, passiert es schnell, dass man vierzig Stunden oder mehr am Schreibtisch sitzt. Bewegung wird dem Körper nur beim Gang aufs WC geboten – ein Rezept für Probleme.
Sedentärer Lebensstil als Problem
Ein weiteres Problem ergibt sich dadurch, dass die wenigsten Menschen ihre Freizeit zum Ausgleich nutzen und de facto auch die Stunden nach der Arbeit sitzend verbringen. Experten erinnern immer wieder daran, dass es zur Schadensbegrenzung nicht reicht, am Wochenende ein bis zwei Sporteinheiten unterzubringen. Diesen häufigen „Sitzschäden“ sollte kontinuierlich entgegengewirkt werden:
Diese Sitzpositionen sollten Sie besonders vermeiden:
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Auch wenn diese Sitzhaltung besonders feminin wirkt - auf Dauer tun Sie sich damit nichts Gutes. Durch das Überkreuzen der Beine gelangt das Gewicht auf eine Seite der Hüfte. Das Überschlagen der Beine behindert außerdem den Blutfluss.
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Wenn Sie zu nahe am Bildschirm sitzen, müssen Ihre Augen stärker arbeiten. Mindestens 55 Zentimeter und höchstens 70 Zentimeter Abstand sollten sich zwischen Ihnen und dem Computer befinden. Wenn Sie diesen Abstand nicht einhalten, müssen Sie mit müden, schmerzenden Augen und Kopfschmerzen rechnen.
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Vermeiden Sie unbedingt einseitige Belastungen. Ständiger Druck auf den Ellbogen kann Karpaltunnelsyndrom-ähnliche Beschwerden hervorrufen: Die Finger kribbeln und Nerven können eingeklemmt werden.
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Machen Sie nicht? Irrtum! Bei jedem Buch das wir lesen, oder Tätigkeiten, die wir am Computer erledigen, neigen wir dazu, den Kopf nach vorne zu beugen. Umso weiter der Kopf sich nach vorne neigt, umso mehr werden Nacken und Schultern belastet. Jedes Mal, wenn Sie sich dabei erwischen, den Kopf nach vorne zu beugen, richten Sie sich auf: Brust heraus und Schultern zurück.
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Legen Sie einen Polster zwischen Ihrem unterem Rücken und der Sessellehne. Dadurch wird Ihr Rücken gestützt und Sie sitzen automatisch aufrechter. In dieser Haltung neigen Sie weniger dazu, die Schultern nach oben zu ziehen. Das entlastet Nacken und Rücken.