Eine Studie bestätigt nun, dass Babys erste Wörter keine Bedeutung haben.
Wenn das eigene Baby seine ersten Wörter zustande bringt, ist das für alle Eltern ein besonderer Glücksmoment - ist es wohl "Mama" oder "Papa" ? Die Wahrheit ist: Babys rufen beim Aussprechen der ersten Wörter weder nach ihrer Mama noch nach ihrem Papa. Hinzu kommt, dass das häufigste erste Wort von Babys "Dada" ist. Stattdessen hören Babys bei den ersten Sprechversuchen einfach gerne ihre Stimme - den Sinn der ausgesprochenen Wörter verstehen sie noch nicht.
Professor Mary Fagan von der Universität in Missouri-Columbia erlärte: "Die Studie zeigte uns, dass Babys motiviert sind durch den Klang der Stimme, die sie produzieren." Auch fanden die Wissenschaftler eine Erklärung für das Phänomen, warum "Dada" häufig das erste Wort ist bevor Baby "Mama" aussprechen kann: Die Anatomie des Babymundes und die noch nicht ausgebaute Motorik machen es Babys leichter zuerst ein "D" auszusprechen, bevor sie ein "M" mit ihren Mündern formen können.
Fagan erklärte außerdem, dass Babys nach dem ersten ausgesporchenen Wort eher dazu tendieren es zu wiederholen, weil sie bereits gelernte Wörter versuchen zu verinnerlichen, als die Wörter auszusprechen, die ihnen von Erwachsenen ständig vorgesagt werden. Es brignt also nichts auf das Kind einzureden - es braucht Geduld, denn erst mit etwa neun Monaten sind Babys im Stande Buchstaben wie "P", "B" oder "M" mit ihren Mündern zu formen. Man sollte deswegen jedoch nicht weniger mit dem Baby sprechen, denn es trägt maßgeblich zu ihrer Entwicklung bei.
10 Gründe, warum Babys weinen
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1. Hunger
Auch wenn die letzte Mahlzeit noch nicht lange her ist: Überprüfen Sie, ob Ihr Baby vielleicht noch hungrig ist. Hungriges Weinen wird mit der Zeit immer lauter und eindringlicher, bis der Appetit gestillt ist.
2. Volle Windel
Wer mag schon in einer vollen Windel liegen oder sitzen? Klar, dass Babys da zu schreien beginnen. Dieses "Problem" lässt sich zum Glück schnell beheben.
3. Müdigkeit
Wenn Babys müde sind, dann weinen sie. Sie haben ein Problem damit, zur Ruhe zu kommen. Vielleicht ist die Umgebung zu laut, zu ungewohnt oder zu warm? Das Weinen eines müden Babys ist schwächer und weniger dringlich als das Hunger-Weinen.
4. Trost
Manchmal möchten Babys einfach getröstet und geknuddelt werden. Schenken Sie ihm Aufmerksamkeit.
5. Zahnen
Wenn die Zähnchen kommen, dann fließen Tränen. Zahnen sorgt für jede Menge Unruhe und Tränen. Weitere Anzeichen, dass ein Zähnchen durchbricht: verstärkter Speichelfluss, gerötete Wangen und herumkauen auf den Händen.
6. Temperatur
Wenn es dem Säugling zu warm oder zu kalt ist, dann weint er. Berühren Sie das Baby im Nacken. Da spüren Sie schnell, ob es dem Kleinen zu kalt oder zu heiß ist.
7. Koliken
Viele Babys leiden unter Koliken. Wenn das Bäuchlein weh tut, dann fließen Tränen.
8. Trennungsangst
Verschwindet Mama oder Papa aus dem Blickfeld, dann könnte das Baby zu Weinen beginnen. Diese Trennungsangst tritt vor allem dann ein, wenn das Baby ca. neun bis zehn Monate alt ist.
9. Krank
Wenn sich das Baby unwohl fühlt, dann schreit es. Messen Sie Fieber und suchen Sie einen Kinderarzt auf, wenn Sie sich Sorgen machen.
10. Langeweile
Manchmal weinen Babys einfach nur aus Langeweile. Schenken Sie ihm mehr Aufmerksamkeit.